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Die Woll­schwei­ne vom Genuss­gut Krispel

Sie sind Lebewesen. Sie haben Gefühle, Eigenschaften. Jedes dieser Tiere hat seine eigene Geschichte. Das war dem Toni vom Genussgut Krispel schon immer ein Anliegen.
Genusshof Krispel. Credit: Kurt Bauer.

Auf­ge­reg­tes Quiecken. Im Schweins­ga­lopp laufen die Woll­schwei­ne auf den Toni zu. Grund der Auf­re­gung – es gibt Futter. Nur das beste, ver­steht sich. Der Haupt­be­stand­teil ist Mais, das mögen die Tiere am liebs­ten und es fördert die Fleisch­qua­li­tät. Ins­ge­samt herrscht ein ordent­li­ches Gedrän­ge von Rüsseln und Schwänz­chen. Ein Glück, denn an Letz­te­rem erkennt das geschul­te Auge, ob es den Tieren auch wirk­lich gut geht. Toni Krispel muss es wissen, schließ­lich macht er das schon ein Weil­chen. Für Toni hat jedes seiner Schwei­ne seinen eigenen Kopf. Die Arbeit mit Per­sön­lich­kei­ten reizt ihn, wenn­gleich sie alles andere als einfach ist. Die meisten seiner locki­gen Cha­rak­ter­köp­fe sind jung, sie wachsen langsam. Keine gute Eigen­schaft, wenn man ans schnel­le Geld­ver­die­nen denkt. Alles hat eben seinen Preis. Auch das Woll­schwein. Das Gute.

Die Woll­schwei­ne

Es ist noch gar nicht so lange her, da war es noch vom Aus­ster­ben bedroht. Toni hat das damals keine Ruhe gelas­sen, schließ­lich war das einmal ganz anders. Allein in Ungarn gab es im Jahr 1890 neun Mil­lio­nen Exem­pla­re. Ver­mut­lich. Ganz genau weiß es keiner mehr. Es waren jeden­falls viele. So viele sind es heute zwar bei Weitem nicht mehr, aber es sind genug, um die Lieb­ha­ber des guten Geschmacks zufrie­den­zu­stel­len. Das war dem Toni schon immer ein Anlie­gen. Seine Woll­schwein­steaks gelten als legen­där. Wir würden sogar so weit gehen, zu behaup­ten, dass es keiner besser kann als er. Sein Woll­schwein­speck hat in einer Blind­ver­kos­tung mit Öster­reichs Spit­zen­kö­chen den ersten Platz belegt.

Über­ra­schen tut das bei Krispel nie­man­den, denn Toni hat ein feines Gespür für seine Tiere und für, wie man sie am besten ver­ar­bei­tet. Nichts wird ver­schwen­det oder dem Zufall über­las­sen. Das ist man den Tieren einfach schul­dig. Denn alte Rassen zu halten, bedeu­tet immer auch Nähe zum Tier. Beim Auf­zie­hen, beim Schlach­ten und auch beim Genie­ßen. Woll­schwei­ne sind allein deshalb keine teurere Alter­na­ti­ve zum her­kömm­li­chen Schweins­ko­te­lett aus dem Super­markt. In ihnen leben die Tra­di­ti­on und die Wert­schät­zung. Reich wird man von all dem nicht, zufrie­de­ner aber jeden­falls.

Egal ob Sie sich für Wein oder für Schwein ent­schei­den, im Genuss­gut Krispel feiert man beides. In Straden, einem Ort, der dafür wie geschaf­fen ist. Schauen Sie vorbei.

Online und noch lieber Offline.

www.krispel.at
Neusetz 29, 8345 Hof bei Straden

Foto­credit: Kurt Bauer

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