Einblicke in das Architekturbüro Snohetta

Bei Sedus gab Peter Sablatnig, Architekt und Gründer der Architekturbüros Snohetta, Einblick in die jüngsten Pilotprojekte, in denen die Nachhaltigkeit Beachtung finden.
Architekturbüro Snohetta. Credit: Geopho.

Gebäude, die Landschaft und Architektur sind – und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken: Kjetil Thorsen, Mitbegründer des Architekturböro Snohetta, gab bei Sedus Einblick in das zukunftsweisende Schaffen.

Dass die Beziehung zwischen Landschaft und Architektur bei Projekten vom Architekturbüro Snohetta eine wesentliche Rolle spielt, ist gewissermaßen genetisch bedingt. Das Studio wurde als Arbeitsgemeinschaft aus Architekten und Landschaftsarchitekten in den 1980er-Jahren in Oslo gegründet. Das Architekturbüro Snohetta bedeutet Schneekrone. So heißt auch einer der höchsten Berge Norwegens.

Nachhaltige Kooperationen

Peter Sablatnig, Geschäftsführer von Sedus Österreich, hatte nun in Kooperation mit „architektur in progress“ in Wien eine ausgewählte Runde namhafter Architekten zu einem Vortrag von Firmenmitbegründer Kjetil Trædal Thorsen eingeladen. Der Norweger hat übrigens an der Technischen Universität Graz Architektur studiert und war zwischen 2004 und 2008 Professor am Institut für Experimentelle Architektur der Universität Innsbruck.

Seit der Gründung vom Architekturbüro Snohetta spielt das Thema Nachhaltigkeit bei allen Bauten und Projekten eine wesentliche Rolle. Der Fokus wurde anfangs vor allem auf soziale Nachhaltigkeit gerichtet. Das verdeutlichen Beispiele wie die Bibliothek in Alexandria im historischen Zentrum der Stadt mit ihrer kreisförmigen, kippbaren Form oder die Oper in Oslo mit ihrem begehbaren Dach und breiten, offenen Foyers. „Dieses Thema verbindet uns, denn auch bei Sedus spielt soziale Nachhaltigkeit eine essenzielle Rolle“, betonte Sablatnig.

Einblick in die neuesten Vorzeige-Projekte des Architekturbüro Snohetta

Bei Sedus gab der Architekt nun Einblick in jüngste Pilotprojekte, in denen viele Facetten der Nachhaltigkeit Beachtung finden: Gullhaug Torg in Oslo ist Norwegens erstes natürlich belüftetes Büro- und Wohnhochhaus mit einem revolutionären Low-Energie-System für Heizung und Kühlung. Mit einer Triple-Zero-Ambition soll gezeigt werden, dass eine natürliche Klimatisierung von Gebäuden mit null kWh zugekaufter Energie erreicht werden kann. Der zentrale Gebäudekomplex von EuraEnergie wiederum ist Mittelpunkt eines großen Transformationsprozesses eines ehemaligen Industrieareals in Dünkirchen in Frankreich. Er beinhaltet Technologiehallen, eine Engineering School, Coworking-Büros und ein Amphitheater.

Gastgeber Peter Sablatnig freute sich über reges Interesse der Zuhörerschaft, „wir waren komplett ausgebucht und mussten sogar vielen Architekten absagen“. Der Vortrag wurde aber für alle Interessierten aufgezeichnet.

Kontakt:
www.sedus.com

Fotocredit: Geopho

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