JUST-Redaktion|

Wirt­schaft­lich heizen mit der Sonne

Das „AUSTRO­HEAT Pho­to­vol­ta­ik-Heiz­sys­tem“ ermög­licht mit der Hälfte der sonst übli­chen Inves­ti­ti­ons­kos­ten eine Ein­spa­rung von rund 80  Prozent im lau­fen­den Betrieb. Inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gie aus der Stei­er­mark und die Kraft der Sonne machen es möglich.

Denkt man an „Nach­hal­tig­keit“ und „Grüne Tech­no­lo­gie“, denkt man manch­mal auch an einen Gegen­satz zu den Begrif­fen „Öko­no­mie“ und „Ren­ta­bi­li­tät“. Ein Gegen­satz, der keiner mehr ist, denn moderne Öko­no­mie ohne Nach­hal­tig­keits­per­spek­ti­ve ist in den Gesell­schaf­ten des 21. Jahr­hun­derts nur schwer denkbar. Bestes Bei­spiel dafür ist das AUSTRO­HEAT-Pho­to­vol­ta­ik-Heiz­sys­tem der „Energie-Inge­nieu­re“ Dr. Ludwig
Ems und DI Werner Erhart.

„Unser System ist sowohl im Wohnbau als auch in Büro- und Indus­trie­bau­ten anwend­bar“, betonen die stei­ri­schen Inno­va­to­ren. Dabei können Kos­ten­vor­tei­le von bis zu 80 Prozent im lau­fen­den Betrieb lukriert werden. Ebenso wichtig ist Erhart und Ems der geringe und ein­fa­che War­tungs­auf­wand durch digi­ta­le Steue­rung sowie die weit­ge­hen­de Unab­hän­gig­keit von exter­nen fos­si­len oder auch anderen Ener­gie­trä­gern. Die Nutzer des neuen Systems bleiben jedoch an das öffent­li­che Strom­netz ange­schlos­sen. So können einer­seits auch Bedarfs­spit­zen abge­deckt werden – und selbst pro­du­zier­te über­schüs­si­ge Energie kann ande­rer­seits über das Strom­netz abge­ge­ben und wei­ter­ver­kauft werden.

Prak­ti­sche Anwen­dun­gen in Gewerbe, Indus­trie und Wohnbau

Die Inno­va­tio­nen der Energie-Inge­nieu­re Erhart und Ems sind mitt­ler­wei­le an vielen Orten zu finden: Etwa in der neuen Pro­duk­ti­ons­hal­le und den Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des ost­stei­ri­schen Maschi­nen­bau­un­ter­neh­mens Potot­sch­nigg. Hier werden von 60 Mit­ar­bei­tern Hoch­leis­tungs­tur­bi­nen für Kraft­wer­ke pro­du­ziert und zu 95 Prozent expor­tiert. Am Dach wurden auf einer Fläche von 2.500 m² Pho­to­vol­ta­ik-Module instal­liert, in der Pro­duk­ti­ons­hal­le und den Büro­räu­men wurden mehr als 1.000 Meter AUSTRO­HEAT-Micro-Film als Heiz­ge­ne­ra­tor verlegt. Somit konnte das „Hei­zungs­pro­blem“ gleich­zei­tig mit dem „Ver­brauchs­pro­blem“ durch das inte­grier­te AUSTRO­HEAT-System gelöst werden.

Weiters koope­riert ERHART-EMS GREEN TECH Tech Solu­ti­ons mit dem Holz­bau­un­ter­neh­men „Pichler Haus“. Auch hier wurde eine neue Halle mit dem inno­va­ti­ven Energie- und Heiz­sys­tem aus­ge­stat­tet. Und auch im „Air­field Center“ in Fürs­ten­feld wurde die brand­neue Büro­in­fra­struk­tur mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge, Micro-Film-Heiz­ge­ne­ra­tor und inte­grier­ter digi­ta­ler Energie-Rege­lung aus­ge­stat­tet. „Natür­lich gibt es auch Lade­sta­tio­nen für E‑Autos und E‑Bikes“, freuen sich Ludwig Ems und Werner Erhart. „Beson­ders wichtig war dem Bau­trä­ger und Betrei­ber das Faktum, dass mit dem AUSTRO­HEAT-Pho­to­vol­ta­ik-Heiz­sys­tem gegen­über her­kömm­li­chen Hei­zun­gen nun Kos­ten­ein­spa­run­gen von gut 80 Prozent der lau­fen­den Kosten möglich sind.“

Die Gründer und Geschäfts­füh­rer der ERHART-EMS GREEN TECH Solu­ti­ons können weitere nam­haf­te Unter­neh­men wie die Katz­beck Fenster GmbH, SCHWARZL FLEXBOX oder Boxmark als Kunden ver­zeich­nen. Die Per­spek­ti­ve der ost­stei­ri­schen Inno­va­to­ren ist inter­na­tio­nal: Neben der Zen­tra­le in Fürs­ten­feld gibt es bereits Nie­der­las­sun­gen in Wien und Toronto.

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