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Umwelt­sen­so­rik made by ams

Die welt­weit tätige ams AG mit Sitz in Prem­stät­ten bei Graz ent­wi­ckelt und erzeugt neben anderen hoch­spe­zia­li­sier­ten Sen­sor­lö­sun­gen auch Umwelt­sen­so­ren. ams erwar­tet, dass Umwelt­sen­so­rik, ins­be­son­de­re hoch­auf­lö­sen­de Gas­sen­so­rik in den kom­men­den Jahren in Smart­phones und mobile End­ge­rä­te Einzug halten wird, um Infor­ma­tio­nen über mög­li­che Gesund­heits- oder Sicher­heits­ri­si­ken bereit­zu­stel­len. Viele Inno­va­tio­nen ent­ste­hen dabei in koope­ra­ti­ven For­schungs­pro­jek­ten. ams-Umwelt­sen­so­ren finden derzeit Ver­wen­dung in Ver­brau­cher­ge­rä­ten, die Luft­qua­li­tät und Tem­pe­ra­tur über­wa­chen oder den Alko­hol­ge­halt im Atem fest­stel­len. Um beim Thema Umwelt­sen­so­rik immer eine „Nasen­län­ge“ vorne zu sein, initi­iert und koor­di­niert ams als For­schungs­part­ner sowohl natio­na­le als auch euro­pä­isch geför­der­te Pro­jek­te.

Das Projekt „MSP – Multi Sensor Plat­form for Smart Buil­ding Manage­ment“ (www.multisensorplatform.eu) fokus­siert z. B. auf die Ent­wick­lung von Kom­po­nen­ten, die für Umwelt­sen­so­rik in intel­li­gen­ten Gebäu­den und Smart­phones zum Einsatz kommen. Das Hoch­in­no­va­ti­ve dabei: Die Sen­so­ren werden auf der völlig neuen „Through-Silicon-Via“-Technologie (TSV) auf­ge­setzt. Diese bringt viele Vor­tei­le, so werden die Chips noch kleiner und die Pro­duk­ti­ons­kos­ten gerin­ger. Im jüngst fina­li­sier­ten MSP-Projekt arbei­te­ten 17 Partner aus 6 euro­päi­schen Ländern an hoch­in­te­grier­ten Sen­sor­lö­sun­gen.

Ein wei­te­res Bei­spiel: Im Rahmen des von der natio­na­len Silicon!Alps-Initiative geför­der­ten zwei­jäh­ri­gen Pro­jekts „EFiPaS“ wird ams mit der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Graz und der Car­in­thi­an Tech Rese­arch (CTR) im Bereich der Eva­nes­zenz-Feld-Par­ti­kel-Sen­so­ren for­schen. Trotz kon­kre­ten Markt­be­darfs exis­tie­ren bislang keine Mess­ge­rä­te für Par­ti­kel­kon­zen­tra­ti­on oder Par­ti­kel­mas­se, die in sehr kleiner Bau­grö­ße dem Con­su­mer-Markt kos­ten­güns­tig zur Ver­fü­gung stehen. Fest­stoff­ae­ro­so­le in der Atem­luft, ins­be­son­de­re Fein­staub, werden mit einer Viel­zahl an Gesund­heits­ge­fähr­dun­gen in Ver­bin­dung gebracht. Dies bewirkt einen stei­gen­den Bedarf nach per­sön­li­chen und mobilen Mess­ge­rä­ten.

„Geför­der­te For­schungs­pro­jek­te sind eine wun­der­ba­re Gele­gen­heit, Kom­pe­ten­zen und Know-how füh­ren­der Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen zu bündeln und so gemein­sam bahn­bre­chen­de Tech­no­lo­gien zu ent­wi­ckeln“, so die Lei­te­rin der R&D‑Abteilung der ams AG, Verena Vescoli. „Außer­dem können wir so Ein­blick in Unter­neh­men und deren Kom­pe­ten­zen gewin­nen, was in der Ver­gan­gen­heit, etwa mit der Akqui­si­ti­on von Applied Sensors (2014) und CCMOSS – Cam­bridge CMOS Sensors, zu erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­zu­sam­men­schlüs­sen führte.“

Gegen­wär­tig ist ams AG in rund 70 natio­na­len und euro­päi­schen For­schungs­för­der­pro­jek­ten invol­viert und zählt mit mehr als 1.000 Inge­nieu­rIn­nen und ins­ge­samt mehr als 11.000 Mit­ar­bei­te­rIn­nen welt­weit zu den inno­va­tivs­ten und for­schungs­in­ten­sivs­ten Unter­neh­men des Landes.

www.ams.com

Foto­credit: Toni Muhr

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