JUST-Redaktion|

Start­schuss für For­schungs­zen­trum Silicon Austria Labs

Am Rande der Tech­no­lo­gie­ge­sprä­che beim Forum Alpbach wurde heute der Start­schuss für das „Silicon Austria Labs“ (SAL) For­schungs­zen­trum für Mikro­elek­tro­nik gegeben. For­schungs­lan­des­rä­tin Barbara Eib­in­ger-Miedl unter­zeich­ne­te gemein­sam mit Infra­struk­tur­mi­nis­ter Norbert Hofer, der Kärnt­ner Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­te­rin Gaby Schau­nig, Ober­ös­ter­reichs Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­ter Michael Strugl, der stell­ver­tre­ten­den Obfrau des Fach­ver­ban­des der Elektro- und Elek­tronik­in­dus­trie (FEEI) Sabine Her­lit­sch­ka sowie FEEI-Geschäfts­füh­rer Lothar Roitner die Gesell­schafts- und Rah­men­ver­trä­ge.

„Ich freue mich, dass es nach mona­te­lan­gen harten Ver­hand­lun­gen gelun­gen ist, mit dem Bund, unseren Part­ner­bun­des­län­dern Kärnten und Ober­ös­ter­reich sowie der Indus­trie eine Eini­gung über die Finan­zie­rung und Orga­ni­sa­ti­on von Silicon Austria Labs zu erzie­len. Der heutige Tag ist ein Mei­len­stein für den For­schungs­stand­ort Stei­er­mark. Mit dem For­schungs­zen­trum, das sein Head­quar­ter in Graz haben wird, setzen wir das fort, wofür die Stei­er­mark steht: Inno­va­ti­on und Koope­ra­ti­on. Wir können die Mikro­elek­tro­nik, die bereits jetzt ein stei­ri­sches Stär­ke­feld mit inno­va­ti­ven Leit­be­trie­ben ist, weiter aus­bau­en und inter­na­tio­nal sicht­bar machen. Darüber hinaus  for­cie­ren wir die Zusam­men­ar­beit über Bun­des­län­der­gren­zen hinweg. Es ist das Gebot der Stunde, dass die Länder ihre Kräfte bündeln, um gemein­sam erfolg­reich zu sein“, zeigt sich Lan­des­rä­tin Eib­in­ger-Miedl zufrie­den und dankte allen Part­nern sowie den Ver­hand­lungs­teams.

Die Mikro­elek­tro­nik ist die Schlüs­sel­tech­no­lo­gie der Digi­ta­li­sie­rung. Rund 80 Prozent der öster­reich­wei­ten Wert­schöp­fung in diesem Bereich werden in der Stei­er­mark und Kärnten erwirt­schaf­tet.

SAL wird im End­aus­bau das dritt­größ­te For­schungs­zen­trum Öster­reichs, 280 Mil­lio­nen werden in den nächs­ten fünf Jahren inves­tiert. 140 Mil­lio­nen steuern der Bund und die drei Bun­des­län­der Stei­er­mark, Kärnten und Ober­ös­ter­reich bei, 140 Mil­lio­nen kommen von der Indus­trie. Der Anteil der Stei­er­mark beträgt 28,75 Mil­lio­nen Euro. Neben dem Head­quar­ter, das an der TU Graz ange­sie­delt wird, wird auch an den Stand­or­ten Villach und Linz an der Wei­ter­ent­wick­lung der Mikro­elek­tro­nik geforscht. In der Stei­er­mark werden durch SAL rund 200 neue Arbeits­plät­ze ent­ste­hen.

Foto v.l.: Michael Strugl, Gaby Schau­nig, Norbert Hofer, Barbara Eib­in­ger-Miedl, Sabine Her­lit­sch­ka, Lothar Roitner, Foto­credit: BMVIT

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