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Neue Tech­no­lo­gien für Dia­gnos­tik und digi­ta­le Patho­lo­gie

Die Digi­ta­li­sie­rung macht in ihren ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen auch vor dem Gesund­heits­we­sen nicht halt. So spielen etwa Themen wie künst­li­che Intel­li­genz (KI) in bild­ge­ben­den Ver­fah­ren eine wesent­li­che Rolle für den stei­ri­schen Human­tech­no­lo­gie-Cluster.

Als eine der viel­ver­spre­chends­ten Tech­no­lo­gien unserer Zeit soll KI künftig die Dia­gnos­tik revo­lu­tio­nie­ren und Daten aus Röntgen, MRT oder CT mit­hil­fe rie­si­ger Bild­da­ten­ban­ken schnel­ler, besser und treff­si­che­rer aus­wer­ten. Das bedeu­tet eine wesent­li­che Zeit­er­spar­nis für Dia­gnos­ti­ker und somit eine große Ent­las­tung unseres Gesund­heits­sys­tems, das sich auf­grund einer altern­den Bevöl­ke­rung wach­sen­den Her­aus­for­de­run­gen gegen­über­sieht. Die Erwei­te­rung der tele­me­di­zi­ni­schen Anwen­dung ermög­licht darüber hinaus eine Fern­be­treu­ung von Pati­en­tIn­nen, welche in infra­struk­tu­rell weniger gut aus­ge­bau­ten Regio­nen leben.

Auch die digi­ta­le Patho­lo­gie, bei der die Aus­wer­tung und Analyse der Bilder mittels künst­li­cher Intel­li­genz eine zuneh­mend wich­ti­ge Rolle spielt, ver­zeich­net neue Erfolge – unter anderem durch die zukunfts­wei­sen­de Zusam­men­ar­beit des Fraun­ho­fer-Insti­tuts und des Grazer Deep-Tech-Unter­neh­men KML Vision. Mit der vom Fraun­ho­fer-Insti­tut ent­wi­ckel­ten Lösung ISTIX kann ein mit einer Kamera aus­ge­stat­te­tes Mikro­skop zum Whole-Slide-Scanner auf­ge­rüs­tet werden, welches somit nicht nur ein­zel­ne Bilder liefert, sondern Auf­nah­men, die mit den Pan­ora­ma­fo­tos von Smart­phones ver­gleich­bar sind. So gewinnt man zum einen einen Über­blick über den gesam­ten erfass­ten Bereich und erkennt bei ent­spre­chen­der Auf­lö­sung und Ver­grö­ße­rung auch Details. Die Anbin­dung des Systems an die von KML Vision ent­wi­ckel­te Platt­form IKOSA ermög­licht den Einsatz in der For­schung, der Lehre und für das Ein­ho­len einer zweiten Meinung auf schnells­tem Wege.

Mehr Infor­ma­tio­nen:

www.humantechnology.at

 

Foto: Human­tech­no­lo­gie-Cluster

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