JUST-Redaktion|

Neue Pro­fes­so­rin für Eisen- und Stahl­me­tall­ur­gie

Mit dem 1. Oktober wird Univ.-Prof. Dr. Susanne Michelic den Lehrstuhl für Eisen- und Stahlmetallurgie an der Montanuniversität Leoben übernehmen.
Fotocredit: Montanuni Leoben

Damit ist sie die erste Frau, die diesem his­to­risch bedeut­sa­men “Grün­dungs­lehr­stuhl” vor­steht. Zusätz­lich wird sie ab dem 1. Juli die wis­sen­schaft­li­che Geschäfts­füh­rung des Kom­pe­tenz­zen­trums K1-MET über­neh­men.

Eine bemer­kens­wer­te Ein­rich­tung

Der Lehr­stuhl für Eisen- und Stahl­me­tall­ur­gie ist eine sehr bemer­kens­wer­te Ein­rich­tung, die eng mit der Geschich­te der Stei­er­mär­kisch-Stän­di­schen Montan­lehr­an­stalt ver­bun­den ist. Die ursprüng­li­che “Lehr­kan­zel für Hüt­ten­kun­de” wurde bereits 1840 gegrün­det. Susanne Miche­lic reiht sich in eine Liste bedeu­ten­der Pro­fes­so­ren ein, die den Lehr­stuhl vor ihr gelei­tet haben und maß­geb­lich zur Ent­wick­lung der Stahl­in­dus­trie bei­getra­gen haben. Sie betrach­tet es als Ehre, nun in einem Atemzug mit ihren Vor­gän­gern genannt zu werden. Ihre Arbeit wird sich vor allem auf For­schung, Lehre und Infra­struk­tur kon­zen­trie­ren.

Schwer­punk­te in For­schung und Lehre

In ihrer For­schung beschäf­tigt sich Prof. Dr. Susanne Miche­lic mit nicht­me­tal­li­schen Ein­schlüs­sen im Stahl und deren Aus­wir­kun­gen auf die Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten. Sie unter­sucht ins­be­son­de­re Ver­un­rei­ni­gun­gen, die zu nega­ti­ven Effek­ten wie Mate­ri­al­brü­chen führen können. Die Metall­ur­gie steht ins­ge­samt vor großen Her­aus­for­de­run­gen, da die CO2-Emis­sio­nen dras­tisch redu­ziert werden müssen und Pro­zes­se in der Stahl­er­zeu­gung ent­spre­chend ange­passt werden müssen. Die Was­ser­stoff-Metall­ur­gie wird dabei eine wich­ti­ge Rolle spielen, und der Lehr­stuhl verfügt bereits über umfang­rei­che Exper­ti­se in diesem Bereich. Neben ihrer For­schungs­tä­tig­keit wird Prof. Miche­lic als Pro­fes­so­rin auch stark in die Lehre ein­ge­bun­den sein. Sie freut sich darauf, mit den Stu­die­ren­den in Kontakt zu treten und gemein­sam mit ihnen zu dis­ku­tie­ren. Um diesen neuen Her­aus­for­de­run­gen gerecht zu werden, werden Inves­ti­tio­nen in die Labor­aus­stat­tung und ins­be­son­de­re im Hoch­tem­pe­ra­tur­be­reich vor­ge­nom­men. Zudem ist eine per­so­nel­le Ver­stär­kung geplant, und es werden Dissertant*innen und Post­docs gesucht, die das Team unter­stüt­zen sollen.

Über Susanne Miche­lic

Prof. Dr. Susanne Miche­lic wurde in Leoben geboren, wuchs in der Ober­stei­er­mark auf und besuch­te das Stifts­gym­na­si­um in Admont mit dem Schwer­punkt Spra­chen. Nach einem Info-Tag an der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leoben ent­schied sie sich auf­grund ihrer Begeis­te­rung für Chemie und Physik für das Studium der Metall­ur­gie. Ursprüng­lich plante sie, Fran­zö­sisch auf Lehramt zu stu­die­ren, änderte jedoch ihren Plan und schrieb sich in Leoben ein. Sie absol­vier­te erfolg­reich ihr Mas­ter­stu­di­um und Dok­to­rat und ver­brach­te anschlie­ßend einige Zeit in der deut­schen Stahl­in­dus­trie. Im Jahr 2018 habi­li­tier­te sie sich und baute eine eigene For­schungs­grup­pe auf. Seit 2021 leitet sie das Chris­ti­an Doppler Labor für Ein­schluss­me­tall­ur­gie in der moder­nen Stahl­er­zeu­gung. Ab dem 1. Juli 2023 wird sie auch die Geschäfts­füh­re­rin des metall­ur­gi­schen Kom­pe­tenz­zen­trums K1-MET sein. Neben ihrer Kar­rie­re ist sie ver­hei­ra­tet und Mutter zweier Töchter. Prof. Miche­lic ist über­zeugt, dass es möglich ist, Familie und Kar­rie­re zu ver­ein­ba­ren, wenn Fle­xi­bi­li­tät und Orga­ni­sa­ti­on vor­han­den sind.

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