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MCL für weitere fünf Jahre COMET K2-Zentrum

Das renom­mier­te For­schungs­un­ter­neh­men Mate­ri­als Center Leoben For­schung GmbH (MCL) hat die von einem inter­na­tio­na­len Gut­ach­t­er­team durch­ge­führ­te Zwi­schen­eva­lu­ie­rung des COMET K2-Zen­trums „Inte­gra­ted Com­pu­ta­tio­nal Mate­ri­al, Process and Product Engi­nee­ring – IC-MPPE“ sehr erfolg­reich absol­viert. MCL kann damit für weitere 5 Jahre Spit­zen­for­schung und Ent­wick­lung mit einem Volumen von mehr als 43 Mil­lio­nen EURO im Bereich der simul­ta­nen com­pu­ter­ge­stütz­ten Ent­wick­lung von Mate­ria­li­en, Her­stell­pro­zes­sen und Pro­duk­ten durch­füh­ren.

Eine Viel­zahl von gesell­schaft­lich rele­van­ten Her­aus­for­de­run­gen wie Klima- und Umwelt­schutz, erneu­er­ba­re Ener­gien, Res­sour­cen­scho­nung, Mobi­li­tät, Gesund­heit oder Kom­mu­ni­ka­ti­on erfor­dern neue tech­ni­sche Inno­va­tio­nen. Ein Groß­teil dieser Inno­va­tio­nen hängt direkt oder indi­rekt von neuen Mate­ria­li­en, deren Her­stell­tech­no­lo­gien und deren Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten ab.

MCL betreibt seit 22 Jahren erfolg­reich koope­ra­ti­ve For­schung in enger Zusam­men­ar­beit mit Part­nern aus der Wirt­schaft und der Wis­sen­schaft. Seit Anfang 2018 baut MCL im Rahmen des COMET K2 Zen­trums IC-MPPE gemein­sam mit seinen Part­nern neue Kom­pe­ten­zen für die simul­ta­ne com­pu­ter­ge­stütz­te Ent­wick­lung von Mate­ria­li­en, Her­stel­lungs­ver­fah­ren und Pro­duk­ten auf. Die Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten umfas­sen neue com­pu­ter­ge­stütz­ten Tech­no­lo­gien zur Model­lie­rung und Simu­la­ti­on von Mate­ria­li­en, Her­stell­pro­zes­sen und Pro­duk­ten sowie neue hoch­mo­der­ne Cha­rak­te­ri­sie­rungs- bzw. Ana­ly­se­me­tho­den. Die Kern­kom­pe­tenz des Zen­trums liegt in der Model­lie­rung und Cha­rak­te­ri­sie­rung auf allen Län­gen­ska­len — von der ato­ma­ren Län­gen­ska­la im Mate­ri­al bis hin zur Makro­ska­la in Bau­tei­len.

Ein wesent­li­ches Ziel des COMET-Zen­trums ist es die Lebens­dau­er von Mate­ria­li­en zu ver­län­gern und somit nicht nur Kosten zu sparen, sondern der Umwelt Gutes zu tun. Com­pu­ter­ge­stütz­tes Mate­ri­al­de­sign basie­rend auf phy­si­ka­li­schen Model­len und/oder künst­li­cher Intel­li­genz soll bei­spiels­wei­se die Ent­wick­lung von neuen und ver­bes­ser­ten Bau­tei­len für die Grüne Mobi­li­tät, die Mikro­elek­tro­nik oder Ener­gie­spei­cher Anwen­dun­gen beschleu­ni­gen und dabei die Ent­wick­lungs­zei­ten wesent­lich ver­kür­zen und dazu ziel­ge­rich­te­te und nach­hal­ti­ge Mate­ri­alin­no­va­tio­nen her­vor­brin­gen.

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Wis­sen­schaft und Indus­trie ist der Schlüs­sel, um das Poten­zi­al zukünf­ti­ger mate­ri­al­ba­sier­ter Tech­no­lo­gien und Inno­va­tio­nen voll aus­zu­schöp­fen. Der koope­ra­ti­ve Ansatz des COMET K2 Zen­trums stellt darüber hinaus sicher, dass die erziel­ten For­schungs­er­geb­nis­se den öster­rei­chi­schen Wirt­schafts­stand­ort nach­hal­tig stärken.

För­der­ge­ber:

MCL als Träger des Kom­pe­tenz­zen­trums IC-MPPE — Inte­gra­ted Com­pu­ta­tio­nal Mate­ri­als, Pro­ces­ses and Product Engi­nee­ring — wird von den Bun­des­mi­nis­te­ri­en BMK und BMDW, sowie von den Bun­des­län­dern Stei­er­mark, Ober­ös­ter­reich und Tirol im Rahmen von COMET (Com­pe­tence Centers for Excel­lent Tech­no­lo­gies) geför­dert. Die COMET-För­de­rung wird von der FFG abge­wi­ckelt.

COMET-Kom­pe­tenz­zen­tren:

COMET Kom­pe­tenz­zen­tren betrei­ben anwen­dungs­ori­en­tier­te Spit­zen­for­schung auf höchs­tem Niveau. Sie for­schen in jenen Berei­chen, die für die öster­rei­chi­sche Wirt­schaft stra­te­gisch wichtig sind und erar­bei­ten Lösun­gen für die Schlüs­sel­the­men der Zukunft wie Kli­ma­schutz, Digi­ta­li­sie­rung, Mobi­li­tät und Gesund­heit.

COMET-Kom­pe­tenz­zen­tren werden von der Repu­blik Öster­reich — konkret dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Umwelt, Energie, Mobi­li­tät, Inno­va­ti­on und Tech­no­lo­gie (BMK) und dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­li­sie­rung und Wirt­schafts­stand­ort (BMDW) -, den betei­lig­ten Bun­des­län­dern sowie den betei­lig­ten Unter­neh­men und For­schungs­or­ga­ni­sa­tio­nen finan­ziert. Ihre For­schungs­tä­tig­keit folgt einem von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft gemein­sam defi­nier­ten Plan. Das Pro­gramm-Manage­ment erfolgt durch die Öster­rei­chi­sche For­schungs­för­de­rungs­ge­sell­schaft

Foto: Mit­ar­bei­te­rIn­nen des MCL am Stand­ort Leoben

Foto­credit: MCL

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