JUST-Redaktion|

Infra­struk­tur­mi­nis­ter Norbert Hofer besucht Tun­nel­for­schungs­zen­trum

Einen Arbeits­be­such stat­te­te Infra­struk­tur­mi­nis­ter Norbert Hofer am 9. August dem moderns­ten und größten Tun­nel­for­schungs­zen­trum Europas, dem „Zentrum am Berg (ZaB)“ der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leoben am Stei­ri­schen Erzberg, ab.

„Wir sind derzeit mit dem soge­nann­ten ‚Auf­fah­ren‘ der Tunnels beschäf­tigt“, erläu­ter­te Univ.-Prof. Robert Galler, Leiter des ZaB, „und dieser Tun­nel­vor­trieb befä­higt uns auch bereits, die ersten For­schungs­vor­ha­ben umzu­set­zen“, so Galler.

Infra­struk­tur­mi­nis­ter Norbert Hofer zeigte sich über den Fort­schritt der Arbei­ten sicht­lich erfreut und durfte eigen­hän­dig einen soge­nann­ten „Abschlag“ vor­neh­men, also eine Spren­gung, um den Tun­nel­vor­trieb vor­an­zu­trei­ben: „Ich bin froh, dass hier alle an einem Strang gezogen und es so geschafft haben, dieses ‚Zentrum am Berg‘ zu rea­li­sie­ren. Es ist zum einen For­schungs­zen­trum für den Berg- und Tun­nel­bau sowie Test­ge­län­de und Trai­nings­zen­trum für die Ein­satz­kräf­te. Die ganze Region rund um den Erzberg, die Mon­tan­uni­ver­si­tät und natür­lich auch Insti­tu­tio­nen wie die voest­al­pi­ne werden von diesem ein­zig­ar­ti­gen Zentrum pro­fi­tie­ren. Es wird auch dazu bei­tra­gen, die füh­ren­de Stel­lung der hei­mi­schen Tun­nel­bau­er inter­na­tio­nal aus­zu­bau­en.“

Sowohl ASFINAG-Vor­stands­vor­sit­zen­de Karin Zip­pe­rer wie auch der Vor­stand der ÖBB Infra­struk­tur AG Franz Bauer unter­stri­chen die Wich­tig­keit dieser ein­zig­ar­ti­gen For­schungs­ein­rich­tung für ihre Unter­neh­men und wiesen darauf hin, dass man schon in der Pla­nungs­pha­se ein hohes Maß an Inter­es­se am Zustan­de­kom­men dieses Tun­nel­for­schungs­zen­trums bekun­det hatte.

Der Rektor der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leoben, Magni­fi­zenz Wil­fried Eichl­se­der, bedank­te sich bei allen betei­lig­ten För­der­ge­bern von Bund und Land Stei­er­mark und unter­strich die enorme Bedeu­tung der For­schung für die Uni­ver­si­tä­ten und ihre Stu­die­ren­den. „Die Erkennt­nis­se aus unseren For­schungs­tä­tig­kei­ten fließen direkt in die Lehre, das heißt, dass unsere Stu­die­ren­den immer am neu­es­ten Wis­sens­stand sind. Die guten Ergeb­nis­se bei inter­na­tio­na­len Ran­kings, wie der 7. Platz im Bereich der Werk­stof­fe und unlängst der 3. Platz bei den Tech­no­lo­gien im Petro­le­um Engi­nee­ring, unter­strei­chen die Rich­tig­keit des von uns ein­ge­schla­ge­nen Weges“, so Eichl­se­der.

Foto v.l.: Mon­tan­uni-Rektor Wil­fried Eichl­se­der, Infra­struk­tur­mi­nis­ter Norbert Hofer, ZaB-Leiter Univ.-Prof. Robert Galler, Foto­credit: Montanuniversität/Foto Frei­sin­ger

Weitere Beiträge