JUST-Redaktion|

1,2 Mil­li­ar­den € für neue Kraft­wer­ke

1,2 Mil­li­ar­den € wird die Energie Stei­er­mark in den kom­men­den fünf Jahren in die Errich­tung neuer Strom­erzeu­gungs­an­la­gen inves­tie­ren.

For­ciert werden Wind­kraft, Pho­to­vol­ta­ik und Was­ser­kraft­wer­ke entlang der Mur. „Derzeit stammen rund 50 Prozent der von uns an die Ver­brau­cher abge­ge­be­nen elek­tri­schen Energie aus eigener Erzeu­gung – wenn man die Was­ser­kraft­wer­ke des Ver­bunds in der Stei­er­mark mit ein­be­zieht“, erklärt Energie-Stei­er­mark-Vor­stands­spre­cher Chris­ti­an Purrer. Für Letz­te­re habe man nämlich exklu­si­ve Bezugs­rech­te, solange die Kraft­wer­ke bestehen. „In der Praxis also für alle Zeit.“ Wenn das Inves­ti­ti­ons­pro­gramm abge­schlos­sen ist, werden drei Viertel des Energie-Stei­er­mark-Stroms aus eigener Erzeu­gung kommen.

Bei der Pho­to­vol­ta­ik setzt Purrer auf Brach­flä­chen. „Acker­land ist zu wert­voll, um es mit Solar­pa­nelen zuzupflas­tern. Wir wollen auf land­wirt­schaft­lich unge­nutz­te Stand­or­te setzen, zum Bei­spiel Abraum­hal­den, wie es sie in Bärn­bach oder Dona­witz gibt.“

Der Strom muss natür­lich zum Ver­brau­cher gebracht werden. Deshalb inves­tiert die Energie Stei­er­mark mehr als 100 Mil­lio­nen € im Jahr in den Erhalt und den Ausbau des Lei­tungs­net­zes. „Es geht in erster Linie um eine Auto­ma­ti­sie­rung des Netzes hin bis zu den kleinen Tra­fo­sta­tio­nen. Und für neue Solar­strom- und Wind­kraft­an­la­gen braucht es eine Ver­stär­kung der Netz­in­fra­struk­tur“, sagt Purrer.

Dass der 380-kV-Ring nun in Salz­burg geschlos­sen wird, ist auch für die Strom­ver­sor­gungs­si­cher­heit in der Stei­er­mark von Vorteil, so der Vor­stands­spre­cher. „Wir wollen, dass Öster­reich ein zusam­men­hän­gen­des Netz­ge­biet ist und nicht in Norden und Süden geteilt ist.“

Foto: Energie-Stei­er­mark-Vor­stands­spre­cher Chris­ti­an Purrer.

Foto­credit: Energie Stei­er­mark / Ulf Thaus­ing

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