Weitere Umsetzung des Gesundheitsplans 2035 mit der Eröffnung von fünf neuen Gesundheitszentren

Die Steiermark erfüllt als erstes Bundesland in Österreich die Vorgaben des Bundes für neue Primärversorgungszentren, auch Gesundheitszentren genannt, und setzt konsequent auf den weiteren Ausbau der primären Gesundheitsversorgung.

„Die Gesundheitszentren in der Steiermark sind eine Erfolgsgeschichte und ein zentraler Baustein zur bestmöglichen Versorgung für die Steierinnen und Steirer. Sie sichern ein optimales Angebot im Bereich der Allgemeinmedizin. Das Behandlungsspektrum umfasst neben der Akutversorgung, auch die Gesundheitsförderung und Prävention und leistet damit einen wesentlichen Beitrag, eines der besten Gesundheitssysteme nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern noch weiter auszubauen“, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und betont weiter, dass „mit der Eröffnung dieser weiteren fünf Standorte die regionale Versorgung und das medizinische Angebot in den Bezirken weiter gestärkt wird“, so Bogner-Strauß.

Internationale Studien und Erfahrungen bestätigen, dass sich eine Stärkung der primären Gesundheitsversorgung deutlich positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirkt. Dies wird in den Niederlanden, Belgien und den skandinavischen Ländern bereits seit Jahren vorgelebt.

Bogner-Strauß: „Bis 2025 werden wir 30 Gesundheitszentren in der Steiermark errichten“

Im Rahmen des Gesundheitsplanes 2035 wurden für die Steiermark mit dem RSG-St 2025 zur Versorgungsverbesserung elf Gesundheitszentren bis zum Jahr 2021 und insgesamt 30 Gesundheitszentren bis zum Jahr 2025 geplant. Die Steiermark erfüllt als erstes Bundesland bereits jetzt diese Vorgabe. Im Juni 2020 werden an den Standorten Admont, Fehring und Friedberg jeweils neue Standorte eröffnet und die Erweiterungen der Standorte in Eisenerz und Mariazell in Betrieb genommen. Bereits Anfang 2020 startete der Standort in Mureck. „Die steirische Gesundheitsversorgung ist weiter auf dem Weg in Richtung Zukunft. Bis 2025 werden wir 30 Gesundheitszentren in der Steiermark errichten“, so die Gesundheitslandesrätin abschließend.

ÖGK: „Gesundheitszentren sind wichtige Ergänzung zum klassischen Hausarzt“

Im Sinne einer umfassend besseren Versorgung ist ein weiterer Ausbau der Primärversorgung dringend notwendig. „Primärversorgungszentren sind keine Konkurrenz, sondern eine wichtige Ergänzung zum klassischen Hausarzt als Einzelpraxis. Gesundheitszentren garantieren eine niederschwellige, umfassende und nachhaltige medizinische Versorgung mit einem Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie verschiedenen Gesundheitsberufen – alles unter einem Dach. Diese zusätzlichen Angebote leisten einen wesentlichen Beitrag, um die ärztliche Versorgung in der Steiermark weiter zu stärken. Das Modell der Gesundheitszentren entspricht auch dem Wunsch vieler, vor allem jüngerer, Medizinerinnen und Mediziner nach einer teamorientierten und zeitlich besser planbaren Arbeit“, bestätigen die ÖGK-Landesstellenausschuss-Vorsitzenden Vinzenz Harrer und Josef Harb.

Foto: Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß unterstreicht, dass mit den fünf weiteren neu eröffneten steirischen Gesundheitszentren die Gesundheitsversorgung in der Steiermark weiter auf dem Weg Richtung Zukunft sei.

Fotocredit: Land Steiermark/Streibl

 

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