JUST-Redaktion|

Sicht­bar schöner

Zur Haut­bild­ver­schö­ne­rung, im Gesicht ebenso wie an anderen Stellen des Körpers, gibt es ein effek­ti­ves Ver­fah­ren – die Meso­the­ra­pie. Ob Falten, Pig­ment­fle­cken, Grob­po­rig­keit, Cel­lu­li­te oder gar Narben – mit­hil­fe unter­schied­li­cher Wirk­stoff­cock­tails oder Blut­plas­mas kann jeder ein ver­jüng­tes, straf­fe­res und strah­len­des Aus­se­hen erlan­gen.

Jeder Mensch, ob Mann oder Frau bekommt früher oder später Falten. Zusätz­lich ver­ewi­gen sich mit zuneh­men­dem Alter noch etliche Lebens­er­fah­run­gen in unserem Gesicht oder prägen unseren Körper: Pig­ment­fle­cken, Son­nen­schä­den, Ver­nar­bun­gen, Schwan­ger­schafts­deh­nungs­strei­fen und andere Haut­be­ein­träch­ti­gun­gen.

Einfach hin­neh­men muss man diese Zeichen der Zeit aber nicht. Denn es gibt heute scho­nen­de und dabei höchst effek­ti­ve Metho­den, um das Haut­bild deut­lich zu ver­bes­sern und im Sinne von Anti-Aging wieder ein strah­len­des, ver­jüng­tes Aus­se­hen zu erlan­gen – ganz ohne Ope­ra­tio­nen oder belas­ten­den Neben­wir­kun­gen. Meso­the­ra­pie ist ein solches effek­ti­ves Ver­fah­ren, welches, indi­vi­du­ell ange­passt, mit unter­schied­li­chen Mitteln und Wirk­stof­fen arbei­tet.

Wirk­stoff­Cock­tails mit Medical Need­ling

„Meso­the­ra­pie ist modern, minimal-invasiv und viel­sei­tig anwend­bar. Dabei werden Arz­nei­mit­tel in sehr nied­ri­ger Dosie­rung mittels win­zi­ger Nadeln (Medical Need­ling) so gut wie schmerz­frei in die mitt­le­re (,meso‘) Haut­schicht ein­ge­bracht“, erklärt All­ge­mein­me­di­zi­ne­rin Dr. Heike Pansi, die sich in ihrer Grazer Praxis auf diese inno­va­ti­ve Methode spe­zia­li­siert hat. Das zusätz­lich Beson­de­re an Meso­the­ra­pie: „Sie zeich­net sich durch hohe the­ra­peu­ti­sche Treff­si­cher­heit aus und ist nahezu frei von Neben­wir­kun­gen.“

Im ästhe­ti­schen Bereich kommt häufig der soge­nann­te Meso­lift zum Einsatz, mit dem man eine inten­si­ve Revi­ta­li­sie­rung, Glät­tung und Befeuch­tung der Haut erzielt. Dr. Pansi: „Die Sti­mu­lie­rung der Haut durch die vielen ein­zel­nen Stiche sorgt für eine bessere Durch­blu­tung – das allein schon trägt zur Heilung bzw. Ver­bes­se­rung des Haut­bil­des bei.“ Kleine Fält­chen werden geglät­tet und die Haut erhält eine frische, natür­lich ver­jüng­te Aus­strah­lung. Für die nach­las­sen­de Spann­kraft, Pig­ment­fle­cken oder Haut­un­rein­hei­ten werden mittels dieses Medical Need­lings noch spe­zi­el­le Wirk­stoff­cock­tails aus Vit­ami­nen, Spu­ren­ele­men­ten und Ami­no­säu­ren, oft auch aus homöo­pa­thi­schen Sub­stan­zen, inji­ziert, was den Teint bzw. das Haut­bild zusätz­lich opti­miert.

„Es ist quasi die bio­lo­gi­sche Anti-Aging-Alter­na­ti­ve zu Botox und Hyalu­ron­säu­re. Die natür­li­chen Repa­ra­turme­cha­nis­men der Haut werden sti­mu­liert, die Poren ziehen sich durch die Mikro­ver­let­zun­gen zusam­men und werden kleiner, die Neu­bil­dung von kol­la­ge­nen und elas­ti­schen Fasern wird ange­regt“, so die Exper­tin. Die Haut­schicht, in die die Wirk­stof­fe ein­ge­bracht werden, fun­giert als Depot, was erfreu­li­cher­wei­se zu lang­an­hal­ten­den Ergeb­nis­sen führt.

Zell­re­ge­ne­ra­ti­on durch Blut­plas­ma

Bei vielen Anti-Aging-Behand­lun­gen mit der Meso­the­ra­pie kommt auch Blut­plas­ma zum Einsatz. Dr. Pansi: „Das plätt­chen­rei­che Plasma (PRP) wird aus dem kör­per­ei­ge­nen Blut des Pati­en­ten gewon­nen. Das pas­siert an Ort und Stelle und dauert mit­hil­fe einer spe­zi­el­len Zen­tri­fu­ge nur fünf Minuten. Danach wird es dem Pati­en­ten mit feins­ten Nadel­chen im Gesicht oder am Körper inji­ziert. Es regt wun­der­bar und auf natür­li­che Weise die Zell­re­ge­ne­ra­ti­on an. Durch die Frei­set­zung von Wachs­tums­fak­to­ren aus den Blut­plätt­chen wird die Haut nach­hal­tig ver­jüngt und das ganze Haut­bild straf­fer und schöner.“ Eine Anwen­dung dauert etwa 20 Minuten.

Um einen best­mög­li­chen Effekt zu erzie­len, emp­fiehlt die Ärztin drei bis vier Behand­lun­gen im Abstand von jeweils sechs bis acht Wochen, wobei pro Sitzung mit rund 350 Euro zu rechnen ist. Danach reicht es oft nur ein- bis zweimal jähr­lich, um der Haut sozu­sa­gen einen „Ver­jün­ge­rungs­boos­ter“ zu geben. Die Meso-Blut­plas­ma-Methode wird übri­gens auch für die Rege­ne­ra­ti­on des Haar­wachs­tums erfolg­reich ein­ge­setzt.

Bei tie­fe­ren Narben spritzt die Ärztin das plätt­chen­rei­che Plasma meist hän­disch ein. Für eine mög­lichst ange­neh­me Anwen­dung kann eine betäu­ben­de Creme ver­wen­det werden. Über das durch­wegs posi­ti­ve Ausmaß der Wirkung weiß Dr. Heike Pansi viele per­sön­li­che Geschich­ten zu berich­ten: „Eine junge Pati­en­tin hatte infolge eines Hun­de­bis­ses eine große Narbe an ihrem Ober­schen­kel, mit unschö­nen Haut­ein­zie­hun­gen. Die 30-jährige Frau litt schon seit Jahren dar­un­ter. Nach nur drei Meso-Behand­lun­gen ist die Narbe bereits deut­lich ver­blasst und auch die Tiefe hat sich wesent­lich ver­rin­gert.“ Ähnlich auch der Erfolg bei einer über 60-jäh­ri­gen Pati­en­tin, die seit ihrem 20. Lebens­jahr eine tiefe Narbe im Gesicht hatte. Dr. Pansi: „Sie hat schon vieles pro­biert, um diesen ‚Schön­heits­ma­kel‘ los­zu­wer­den, ohne nen­nens­wer­ten Erfolg. Mit­hil­fe der Meso­the­ra­pie und Blut­plas­ma haben wir es geschafft, die Tiefe der Narbe um ganze drei Mil­li­me­ter zu ver­rin­gern. Die Pati­en­tin kommt nun 2- bis 3‑mal im Jahr zur Behand­lung und ihr Haut­bild wird zuneh­mend besser.“

Kontakt
MESO­THE­RA­PIE IM ZENTRUM
Hans-Sachs-Gasse 5 – 1. Stock, 8010 Graz
T. +43 699 111 10 784
ordination@mesotherapie-graz.at
www.mesotherapie-graz.at

 

Weitere Beiträge

Arosa auf den Spuren des Lang­wie­ser Via­dukts

Anläss­lich des 111-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Lang­wie­ser Via­dukts – einst die größte und weitest gespann­te Stahl­be­ton-Eisen­bahn­brü­cke der Welt – hat das neue Viadukt Museum Lang­wies eröff­net. Direkt beim Bahnhof Lang­wies gelegen, lädt das Museum alle Inter­es­sier­ten an Eisen­bahn­ge­schich­te, Archi­tek­tur, Technik und alpiner Kultur ein, die fas­zi­nie­ren­de Geschich­te des Via­dukts und der Chur-Arosa-Bahn­li­nie zu ent­de­cken.

Story lesen