JUST-Redaktion|

Schö­ne­re Haut im Sommer

Weniger Falten, bes­se­rer Zell­schutz, strah­len­der Teint: Ob infolge von Son­nen­ein­strah­lung oder zur Haut­bild­ver­bes­se­rung – mit der Meso­the­ra­pie und spe­zi­el­len Nähr­stoff­cock­tails wird die Haut schöner, straf­fer und ver­jüngt.

Sommer – endlich ist er da! Wärme und Son­nen­licht erhel­len das Gemüt und fördern die wich­ti­ge Vitamin-D- Pro­duk­ti­on in der Haut, doch zu viel Sonne kann auf Dauer schaden. So wirkt zwar som­mer­li­che Bräune attrak­tiv, eine zu starke Son­nen­ein­strah­lung lässt die Haut aber alt aus­se­hen und kann auch die Gesund­heit massiv beein­träch­ti­gen.

Ein Übermaß an UV-Strah­lung fördert die Bildung von freien Radi­ka­len im Körper, also hoch­gra­dig reak­ti­ve Sau­er­stoff­ver­bin­dun­gen, die im mensch­li­chen Orga­nis­mus zum oxi­da­tiv­en Stress führen. Mit kleinen Mengen an freien Radi­ka­len kommt unser Körper ganz gut zurecht. Treten sie aber ver­mehrt auf, werden sie gefähr­lich: Einer­seits beschä­di­gen sie die Zell­struk­tur, ande­rer­seits können sie sogar unsere DNA angrei­fen und Haut­krebs fördern.

Die Schäden an der Zell­struk­tur werden auf der Hautebe­ne sicht­bar – als Falten, tro­cke­ne Haut, schlaf­fes und leder­ar­ti­ges Haut­bild, Pigment- und Alters­fle­cken. Der Grund: Die freien Radi­ka­le nehmen sich ihr feh­len­des Elek­tron u. a. von unserem Kol­la­gen, also dem Bau­stoff für straffe und gesunde Haut. Durch die Reak­ti­on beschä­di­gen sie das Kol­la­gen­ge­rüst und hindern es gleich­zei­tig daran, neues Kol­la­gen zu pro­du­zie­ren.

Neben adäqua­tem Son­nen­schutz ist die Meso­the­ra­pie eine scho­nen­de und dabei höchst effek­ti­ve Methode, um das Haut­bild deut­lich zu ver­bes­sern und im Sinne von Anti-Aging wieder ein strah­len­des, ver­jüng­tes Aus­se­hen zu erlan­gen – ohne OP oder belas­ten­den Neben­wir­kun­gen. Zudem hilft die Methode der Haut, sich gegen freie Radi­ka­le besser zu schüt­zen. „Sie wird stets indi­vi­du­ell ange­passt und arbei­tet mit unter­schied­li­chen Wirk­stof­fen wie Vit­ami­nen, Spu­ren­ele­men­ten und Ami­no­säu­ren, oft auch mit homöo­pa­thi­schen Sub­stan­zen“, erklärt All­ge­mein­me­di­zi­ne­rin Dr. Heike Pansi, die sich in ihrer Grazer Praxis auf diese inno­va­ti­ve Methode spe­zia­li­siert hat.

Mikro­need­ling & Anti-Aging-Vitamin C

„Meso­the­ra­pie ist modern, minimal-invasiv und viel­sei­tig anwend­bar. Dabei werden Arz­nei­mit­tel bzw. bestimm­te Nähr­stoff- und Vitamin-Cock­tails in sehr nied­ri­ger Dosie­rung mittels win­zi­ger Nadeln (Micro­need­ling) so gut wie schmerz­frei in die mitt­le­re (,meso‘) Haut­schicht ein­ge­bracht“, so die Ärztin. Das Beson­de­re an Meso­the­ra­pie: „Sie zeich­net sich durch hohe the­ra­peu­ti­sche Treff­si­cher­heit aus.“

Beson­ders effek­tiv kann man z. B. den ver­jün­gen­den und zell­schüt­zen­den Effekt von Vitamin C nützen. Dr. Pansi: „Vitamin C, also Ascor­bin­säu­re, wirkt als Radi­kal­fän­ger – es fängt zell­schä­di­gen­de oder krank­heits­för­dern­de freie Radi­ka­le und bewahrt so den Orga­nis­mus vor oxi­da­tiv­en Schäden.“ In der Der­ma­to­lo­gie wird es aber nicht nur als Anti­oxi­dans, sondern als essen­zi­el­ler Co-Faktor der Kol­la­gen-Syn­the­se in den Fibro­blas­ten ein­ge­setzt. Das bedeu­tet: Es wirkt sowohl dem alte­rungs- als auch UV-beding­ten Kol­la­gen-Abbau im Bin­de­ge­we­be ent­ge­gen. Dadurch bleibt die Haut länger straff und die Struk­tur des Bin­de­ge­we­bes elas­tisch. In diesem Zusam­men­hang haben übri­gens bri­ti­sche und por­tu­gie­si­sche For­scher her­aus­ge­fun­den, dass Vitamin C auch der Wirkung der stark schä­di­gen­den Ver­bin­dun­gen auf die Haut ent­ge­gen­ar­bei­ten kann.

Fest steht: Das Haut­bild wird durch Meso­the­ra­pie sicht­bar opti­miert. Dr. Pansi: „Es ist quasi die bio­lo­gi­sche Anti-Aging-Alter­na­ti­ve zu Botox und Hyalu­ron­säu­re. Die natür­li­chen Repa­ra­turme­cha­nis­men der Haut werden sti­mu­liert, die Poren ziehen sich durch die Mikro­ver­let­zun­gen zusam­men und werden kleiner“, so die Exper­tin. Die Haut­schicht, in die die Wirk­stof­fe ein­ge­bracht werden, fun­giert als Depot, was erfreu­li­cher­wei­se zu lang­an­hal­ten­den Ergeb­nis­sen führt.

Kontakt:
Dr. med. Heike Pansi
MESO­THE­RA­PIE IM ZENTRUM
Hans-Sachs-Gasse 5 – 1. Stock, A‑8010 Graz
T. +43 699 111 10 784
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Foto­credit: Werner Krug

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