Neuer Ausstellungsraum für die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter

2023 feierte die am Wiener Lobkowitzplatz 1 etablierte und von Katharina Zetter-Karner seit 2003 geleitete Galerie bei der Albertina ▪ Zetter ihr 50-jähriges Jubiläum.

Heuer markiert die Einrichtung eines zweiten Geschäftslokales an derselben prominenten Adresse einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Galerie bei der Albertina ▪ Zetter.

Zusammen mit dem neuen als White Cube konzipierten Präsentationsraum Zetter ▪ Projects stehen nunmehr knapp 500 m² potenzielle Ausstellungsfläche für österreichische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zur Verfügung. Diese Erweiterung bietet eine einzigartige Plattform für zeitgenössische Künstler und ermöglicht eine noch intensivere Auseinandersetzung mit ihren Werken.

Bereits mit der Eröffnungsausstellung von Zetter ▪ Projects, „KARL PRANTL und HANS BISCHOFFSHAUSEN – Die Kunst liegt in der Stille“, rückt Galeristin Katharina Zetter-Karner zwei herausragende Protagonisten der österreichischen Nachkriegsavantgarde in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit: KARL PRANTL und HANS BISCHOFFSHAUSEN. Karl Prantl, der deklarierte Steinbildhauer, und Hans Bischoffshausen, die Grenzen der Gattung auslotender Maler, treten in diesem von der Galerie bei der Albertina ▪ Zetter gemeinsam mit der galerie artziwna realisierten Ausstellungsprojekt in einen fruchtbaren künstlerischen Dialog miteinander.

Ästhetik der Reduktion und Monochromie

Was die bildnerischen Werke dieser zwei unangepassten Künstlerpersönlichkeiten vordergründig eint, ist die (scheinbar) pure Ästhetik ihres Œuvres. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung gelingt es, künstlerische Parameter wie Materialbezogenheit, Reduktion, Struktur und Monochromie, die für Karl Prantl und Hans Bischoffshausen unabdingbar waren, sichtbar werden zu lassen.

Eine Zeitspanne des Wandels: 1959

Biografisch ist es das Jahr 1959, das in beider Vita eine einschneidende Zäsur darstellt: 1959 ging Hans Bischoffshausen nach Paris, in die damalige Welthauptstadt der Kunst, während Karl Prantl im burgenländischen St. Margarethen das erste von mehreren richtungsweisenden internationalen Bildhauersymposien im dortigen Steinbruch initiierte. Leben und Werk bildeten für Karl Prantl und Hans Bischoffshausen, die 1967 beide am 1. Bildhauersymposion im Krastal bei Villach teilnahmen, eine untrennbare, unverzichtbare Einheit.

 

KARL PRANTL und HANS BISCHOFFSHAUSEN – Die Kunst liegt in der Stille

  1. April bis 18. Mai 2024

VALENTIN OMAN

  1. Mai bis 13. Juli 2024

 

www.galerie-albertina.at
www.zetterprojects.at

 

 

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