JUST-Redaktion|

Kli­ma­schutz zum Essen

Es gibt sie, inno­va­ti­ve Obst- und Gemü­se­pro­du­zen­ten, die auf Kli­ma­schutz, Res­sour­cen­scho­nung und Nach­hal­tig­keit setzen. Öster­reichs Fami­li­en­be­trieb Frutura ist einer von ihnen und zeigt mit Pro­jek­ten und Unter­neh­mens­grund­wer­ten, wie ein Para­dig­men­wech­sel gelin­gen kann.

Die Pro­jek­te sind ebenso inno­va­tiv wie nach­hal­tig: Tomaten, die kli­ma­scho­nend und mit­hil­fe von Ther­mal­was­ser ange­baut werden, Bio­Bie­nen­Ap­fel, die als geschmacks­vol­le Bot­schaf­ter auf das erfor­der­li­che Umden­ken und Handeln im Bereich von Regio­na­li­tät, Klima- und Umwelt­schutz auf­merk­sam machen. Das stei­ri­sche, inha­ber­ge­führ­te Fami­li­en­un­ter­neh­men Frutura ist ein Vor­rei­ter für eine rich­tungs­wei­sen­de Obst- und Gemü­se­pro­duk­ti­on. „Fri­sches Gemüse das ganze Jahr kli­ma­scho­nend anzu­bau­en, das war vom ersten Tag an die Vision. Und zwar res­sour­cen­spa­rend und mit dem Kreis­lauf der Natur“, erklärt Katrin Hohen­s­in­ner, die gemein­sam mit Manfred Hohen­s­in­ner die Geschäfts­füh­rung der Unter­neh­mens­grup­pe innehat. So nutzt Frutura z.B. seit fünf Jahren in Bad Blumau Ther­mal­was­ser aus 3500 Metern Tiefe für den Anbau von Tomaten, Paprika, Gurken & Co, die dann über den Han­dels­part­ner Spar ver­trie­ben werden. Der Bio­Bie­nen­Ap­fel wie­der­um steht für die Bedeu­tung der Natur, der Bienen und vor allem der Ver­ant­wor­tung des Men­schen beiden gegen­über. Hohen­s­in­ner: „Denn nur, wenn wir heute umden­ken, können auch unsere Enkel eines Tages die Wunder unserer Erde und ihre Früchte genie­ßen.“ Mit ihrem Tun und Handeln, aber auch mit intern geleb­ten Werten, etwa bei der Führung und Aus­bil­dung der Mit­ar­bei­ter, will Frutura „in allen Schich­ten der Bevöl­ke­rung ein mas­si­ves Umden­ken hin zu öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger und res­sour­cen­scho­nen­der Ernäh­rung erzie­len“, so Hohen­s­in­ner.

Nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on

Ange­fan­gen hat alles vor über 20 Jahren, als Frutura von drei Land­wir­ten, Manfred Hohen­s­in­ner, Franz Städt­ler und Johann Schwar­zen­ho­fer, gegrün­det wurde. Schon lange davor war es Manfred Hohen­s­in­ner ein Dorn im Auge, warum Obst und Gemüse, welches auch in Öster­reich wachsen kann, vom Ausland impor­tiert werden muss. Dieser Gedan­ken­an­satz hat das Unter­neh­men geprägt und war auch die Grund­la­ge aller fol­gen­den Pro­jek­te. So wurde schon 2008, gemein­sam mit dem Stei­er­mark Tou­ris­mus und Spar, die Marke „Stei­er­mark Genuss Apfel“ eta­bliert, die für höchste Qua­li­tät und Regio­na­li­tät steht. Mitt­ler­wei­le hat sich die Stei­er­mark-Genuss-Linie um eine Viel­zahl wei­te­rer regio­na­ler Pro­duk­te erwei­tert, wie z. B. die Stei­er­mark-Genuss-Maril­len, ‑Kir­schen, ‑Birnen und ‑Pfir­si­che. Heute ist Frutura mit über 800 eigenen Mit­ar­bei­tern, einer eigenen Bananen- und Exo­ten­rei­fung, Pack­an­la­ge sowie 160.000 Tonnen Obst und Gemüse pro Jahr und bis zu 1000 unter­schied­li­chen Arti­keln für die Kon­su­men­ten im Einsatz.

Kontakt:
www.frutura.com

Foto­credit: Philip Platzer

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