Weine im Ein­klang mit der Natur

Das Weingut Erwin Sabathi blickt auf eine lange Tradition zurück, die bis ins Jahr 1650 reicht. In der zehnten Generation führt das Winzerpaar Patrizia und Erwin ­Sabathi den Betrieb, der sich durch seine organisch-­biologische Bewirtschaftung und die herausragende Qualität seiner Weine einen Namen gemacht hat.

­Beson­ders ­bekannt ist die extrem steile Ried Pöss­nitz­berg, die nicht nur für ihre ein­zig­ar­ti­gen Boden­ver­hält­nis­se geschätzt wird, sondern auch für die außer­ge­wöhn­li­chen Weine, die hier ent­ste­hen.

Wir sind am Pöss­nitz­berg fast allei­ni­ge Bewirt­schaf­ter“, erklä­ren Patri­zia und Erwin Sabathi. „Die dor­ti­gen Lagen haben Boden­ver­hält­nis­se, die in Öster­reich ein­zig­ar­tig sind. Sie ähneln jenen Böden, die diese Weine in ihrer ursprüng­li­chen Heimat groß werden lassen – extrem karge, kalk­hal­ti­ge Böden in Kom­bi­na­ti­on mit wei­te­ren beson­de­ren Struk­tu­ren, wie man sie auch im Burgund findet.“ Diese beson­de­ren Bedin­gun­gen haben das Paar dazu ver­an­lasst, neben Sau­vi­gnon Blanc auch Char­don­nay zu pflan­zen. Doch es sind nicht nur die Böden, die groß­ar­ti­ge Weine garan­tie­ren; auch die Art der Bewirt­schaf­tung spielt eine ent­schei­den­de Rolle. „Das Terroir und vor allem wir, als die Men­schen, die dahin­ter­ste­hen, machen unsere Weine vom Pöss­nitz­berg zu etwas Beson­de­rem“, betonen sie.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind die Welt­klas­se­wei­ne „Ried Pöss­nitz­ber­ger Kapelle Char­don­nay“ und „Ried Pöss­nitz­ber­ger Kapelle Sau­vi­gnon Blanc“. Diese Weine zeich­nen sich durch ihre Her­kunft und das spe­zi­fi­sche Mikro­kli­ma ihrer jewei­li­gen Par­zel­len aus. „Der Pöss­nitz­berg hat ein ein­heit­lich gepräg­tes Terroir, ist aber keine Mono­to­nie“, erläu­tern die beiden Winzer. „Jede unserer sehr steilen Par­zel­len hat ihr eigenes Mikro­kli­ma und ihre eigenen Ter­ro­ir­kom­po­nen­ten.“

Obwohl die Süd­stei­er­mark tra­di­tio­nell für Weiß­wei­ne bekannt ist, haben Patri­zia und Erwin Sabathi auch Pinot Noir gepflanzt. „Die per­fek­ten Bedin­gun­gen am Pöss­nitz­berg gelten auch für diese Bur­gun­der­sor­te“, so das Win­zer­paar. „Pinot Noir reagiert emp­find­lich auf Unter­schie­de im Boden­typ und Mikro­kli­ma und bringt somit das spe­zi­fi­sche Terroir beson­ders gut zur Geltung.“
Ein zen­tra­les Anlie­gen des Win­zer­paa­res ist die bio­lo­gi­sche Bewirt­schaf­tung ihrer Wein­ber­ge. „Wir haben sehr hohe Qua­li­täts­an­sprü­che“, erklä­ren sie. „Eine natur­na­he Bewirt­schaf­tung ist unum­gäng­lich, um unsere Ziele zu errei­chen.“ Durch den Ver­zicht auf che­misch-syn­the­ti­sche Pflan­zen­schutz-und Dün­ge­mit­tel fördern sie gesunde Böden mit einer hohen Bio­di­ver­si­tät. Dies führt zu wider­stands­fä­hi­gen Reb­stö­cken und kleinen Beeren mit hoher Geschmacks­kon­zen­tra­ti­on.

In Anbe­tracht des Kli­ma­wan­dels betonen Patri­zia und Erwin Sabathi den Unter­schied zwi­schen natür­li­cher Kli­ma­ver­än­de­rung und men­schen­ge­mach­ten Ein­flüs­sen auf die Umwelt. Während sie bei natür­li­chen Pro­zes­sen keine Gegen­maß­nah­men ergrei­fen möchten – da dies Teil ihres Ter­ro­irs ist –, fühlen sie sich ver­pflich­tet, gegen umwelt­schäd­li­che Ein­flüs­se vor­zu­ge­hen. Ihre Phi­lo­so­phie basiert darauf, dass ihre Weine den Cha­rak­ter des Ter­ro­irs wider­spie­geln sollen: „Unsere Weine sind Aus­druck unseres Ter­ro­irs“, sagen sie.

Durch ihre natur­na­he Bewirt­schaf­tung erzie­len sie eine frühere phy­sio­lo­gi­sche Reife der Trauben bei gerin­ge­rem Alko­hol­ge­halt und höherem Wein­säu­re­an­teil – Eigen­schaf­ten, die das enorme Poten­zi­al ihrer Lagen unter­strei­chen.

Mit einem klaren Fokus auf Qua­li­tät und Nach­hal­tig­keit setzen Patri­zia und Erwin Sabathi Maß­stä­be in der Wein­pro­duk­ti­on der Süd­stei­er­mark. Ihr Enga­ge­ment für bio­lo­gi­schen Anbau sowie ihre Lei­den­schaft für das Hand­werk machen das Weingut zu einem Vor­rei­ter in der Region.

www. sabathi.com

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