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Aus­zei­ten für das Wohl­be­fin­den

Wer offenen Auges durch die Welt spa­ziert, ent­deckt für sich selbst viel­leicht ein Wohl­fühl­plätz­chen, zu dem er immer wie­der­kehrt, um die Seele baumeln zu lassen und Kraft zu tanken. Das kann ein Baum im nahen Park, ein beson­de­rer Stein am Fluss­ufer, eine Holz­bank vor einer kleinen Dorf­ka­pel­le oder eine lau­schi­ge Ecke im eigenen Garten sein.

Allen, die noch auf der Suche sind, stellen wir hier ganz beson­de­re Kraft­plät­ze vor, die frei zugäng­lich und in jedem Fall einen Besuch wert sind.

Die „dicke Oichn“ bei Bad Blumau

Auch wenn die ersten Blätter jetzt bereits gefal­len sind, lohnt sich ein Spa­zier­gang zu einem beson­ders statt­li­chen stei­ri­schen Natur­ju­wel, der 1000-jäh­ri­gen Eiche im Blu­mau­er Orts­teil Bier­baum. Sie gilt als älteste Eiche Europas und hat stür­mi­sche Epochen und sogar einen Blitz­ein­schlag über­lebt. Die „dicke Oichn“, wie sie lie­be­voll von Ein­hei­mi­schen genannt wird, ragt beein­dru­cken­de 30 Meter in die Höhe und trägt stolz ihre Baum­kro­ne mit einem Durch­mes­ser von 50 Metern. Fest ver­wur­zelt mit der Erde strahlt der uralte Baum­rie­se Ruhe, Kraft und Gelas­sen­heit aus.

Stui­ben­fall – die Urkraft von Umhau­sen

Was­ser­fäl­le sind ein beein­dru­cken­des Natur­schau­spiel, wirken rei­ni­gend auf Lunge und Atem­we­ge, erfri­schen die Haut und helfen trotz ihres impo­san­ten Tosens beim Stress­ab­bau. Dies gilt auch für Tirols größten Was­ser­fall, den Stui­ben­fall, der rund 160 Meter über zwei Steil­stu­fen ins Tal stürzt. Dabei ent­ste­hen in den Himmel ragende Was­ser­fah­nen und Was­ser­staub­wol­ken, deren Sprüh­re­gen sanft her­un­ter­pras­selt. Am Stui­ben­fall laden zudem fünf Aus­sichts­platt­for­men und eine Hän­ge­brü­cke zum Staunen, Inne­hal­ten und Kraft­tan­ken ein.

Park der Kraft und Ruhe in der quir­li­gen Bun­des­haupt­stadt

Inspi­rie­rend und kei­nes­wegs makaber sind Spa­zier­gän­ge durch Fried­hö­fe wie den Zen­tral­fried­hof im Süden Wiens. Für Tou­ris­ten mögen die Grab­stät­ten berühm­ter Öster­rei­cher von Beet­ho­ven bis Falco Grund für einen Besuch sein – die Wiener schät­zen diesen magi­schen Ort als Nah­erho­lungs­ge­biet, wo sie in leben­di­ger Fauna und Flora ihren Gedan­ken nach­hän­gen und Ruhe finden können. Auf dem 2,5 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter großen Areal befin­det sich auch ein beson­de­rer Land­schafts­park, der in der alten Tra­di­ti­on der Geo­man­tie nach einem Entwurf von Archi­tekt Chris­tof Ric­cabo­na gestal­tet wurde. Im Park der „Ruhe und Kraft“ inspi­rie­ren Sta­tio­nen wie der Was­ser­platz, die Kathe­dra­le oder der Stein­kreis zur Besin­nung auf sich selbst, zum Los­las­sen und Mut-Fassen.

Foto­credit: Kur­kom­mis­si­on Bad Blumau/J. Rath

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