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Aro­ma­ti­sche Super­ku­geln

Aro­ma­the­ra­pie in aller Munde: Mit ihren „aromuli“ gelang der Grazer Aro­ma­prak­ti­ke­rin Ingrid Karner ein echter Geschmacks- und Gesund­heits­coup.

Aromuli – winzig Kügel­chen in kleinen Glas­fläsch­chen, knapp 250 Stück davon enthält eine. Lässt man sie auf der Zunge zer­ge­hen ent­fal­tet sich ein wun­der­bar vita­li­sie­ren­der, inspi­rie­ren­der Geschmack – je nach Aroma natür­lich. Mit Homöo­pa­thie, stellt Ingrid Karner, die Erfin­de­rin der aromuli gleich klar, hätten diese Kugeln nichts zu tun. Die Globuli mit kari­es­hem­men­dem Bir­ken­zu­cker, erklärt Karner, würden in Hand­ar­beit mit hundert Prozent echten, äthe­ri­schen Pflan­zen­ölen in Bio- bzw. Wild­wuchs­qua­li­tät aro­ma­ti­siert. Details über das selbst ent­wi­ckel­te Ver­fah­ren verrät sie nicht. Die Zurück­hal­tung habe einen guten Grund: „Schon bald, nachdem ich die aromuli auf den Markt gebracht hatte, rannten mir große Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler die Tür ein, um an das Ver­fah­ren und die Rezep­tu­ren zu kommen.“

Irgend­wie kein Wunder, schme­cken doch die kleinen Pillen nicht nur her­vor­ra­gend. „Die äthe­ri­schen Öle gelan­gen über die Mund­schleim­haut in den Blut­kreis­lauf und können so ihre bekannt wohl­tu­en­den, gesund­heits­för­dern­den Wir­kun­gen beson­ders effek­tiv ent­fal­ten.“ Weil sie von Anfang an vor­ran­gig auf den Ver­trieb über den eigenen Online-Shop gesetzt habe, hätte sie die Pro­duk­te als Lebens­mit­tel dekla­riert. Diesem Umstand ver­dan­ken die Kugeln auch ihre fan­ta­sie­vol­len Namen wie z.B. „Kuss­be­reit“, „Schlum­mer­ku­geln“ oder „Kluges Kugerl“. Wer mit diesen „Codes“ nichts anzu­fan­gen weiß: Über die Inhalts­stof­fe – z.B. Salbei und Euka­lyp­tus, Pfef­fer­min­ze, Echter Laven­del und Co. – lässt sich die spe­zi­fi­sche Wirkung bei ein wenig aro­ma­the­ra­peu­ti­schen Grund­kennt­nis­sen recht einfach eru­ie­ren. Auch eine Klas­si­fi­ka­ti­on als Arz­nei­mit­tel wäre möglich gewesen, so Karner, doch hätte das den Ver­trieb auf Apo­the­ken begrenzt.

Bis zu 100 Fläsch­chen täglich – möglich sind auch indi­vi­du­el­le Wunsch­aro­ma­ti­sie­run­gen – kann Karner in ihrem kleinen Labor in der Grazer Wiener Straße her­stel­len – keine Mas­sen­pro­duk­ti­on, sondern hand­ver­le­se­ne Erzeu­ge­r­ab­fül­lung. Über den Webshop (www.aromuli.eu) finden die Fläsch­chen – zehn aromuli-Sorten haben ein mensch­li­ches, vier ein tie­ri­sches Ziel­pu­bli­kum – inter­na­tio­nal Ver­brei­tung. Sta­tio­nä­re Ver­triebs­part­ner, dar­un­ter auch Apo­the­ken, belie­fert Karner nicht nur in Öster­reich, sondern auch in Deutsch­land, Slo­we­ni­en und Finn­land.

Die aromuli stellen damit gleich­sam die Produkt gewor­de­ne Essenz einer mitt­ler­wei­le 20 Jahre wäh­ren­den inten­si­ven beruf­li­chen und per­sön­li­chen Beschäf­ti­gung Ingrid Karners mit der Aro­ma­the­ra­pie dar. In ihrer Aro­ma­pra­xis (www.aromainfo.at) berät sie Ein­zel­per­so­nen, Insti­tu­tio­nen und Unter­neh­men, etwa Hotels und Han­dels­be­trie­be, über die Wir­kungs­wei­se äthe­ri­scher Öle und deren opti­ma­len Einsatz. In ihrer Aro­maaka­de­mie holten sich bislang bereits um die 2.500 Inter­es­sier­te aus dem gesam­ten deut­schen Sprach­raum, dar­un­ter auch viele Ärz­tin­nen und Ärzte, ihr zer­ti­fi­zier­tes aro­ma­the­ra­peu­ti­sches Rüst­zeug. Ein Rüst­zeug, das Karner, die sich auch als Berufs­grup­pen­spre­che­rin und Fach­grup­pen­ob­frau in der WKO Stei­er­mark enga­giert, Inter­es­sier­ten übri­gens auch in einer bei­spiel­los umfas­sen­den Online-Daten­bank zugäng­lich macht.

www.aromainfo-datenbank.com
www.aromainfo.at; www.aromuli.eu

Foto­credit: Renate Trummer

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