Man sagt, wenn eine Tür nicht aufgeht, dann ist es vielleicht nicht Ihre. Womöglich haben Sie bislang auch einfach nur aufs falsche Design gesetzt. Ein Blick durchs Schlüsselloch in die Welt zargenloser Rahmenbedingungen.
Eigentlich sind Türen wie Grenzen. Sie öffnen sich, jemand tritt ein, dann schließen sie sich wieder. So jedenfalls funktionierte es bisher in der Regel. Im dritten Jahrtausend krabbeln wir längst nicht mehr geduckt durch luftige Höhleneingänge, vielmehr schreiten wir hohen Hauptes durch finessenreiche Boden-Wand-Decke-Ensembles, die, in die Umgebung plan „hineingezaubert“, als optisch geschlossene Flächen daherkommen. Der Zauber nennt sich zargenlos und unterliegt trotz seiner meist raumhohen Ausführung dem „Weniger-ist-mehr“-Prinzip. „Türelemente, die über das Normalmaß hinausragen, bieten vor allem im Innendesign ganz neue Perspektiven. Ihre Größe vermittelt Eleganz und gibt Türen eine besondere Wertigkeit“, erklärt Robert Nußbaum, Türen-, Stiegen- und Parkett-Experte des gleichnamigen Unternehmens in Hausmannstätten.
Reduktion auf das Wesentliche
Türen sind also nicht mehr bloß Mittel zum Zweck, sondern ein echtes Stilmittel mit puristischer Linienführung und edlen Oberflächen. „Derzeit steht die Reduktion auf das Wesentliche ganz hoch im Kurs. Das heißt, dass beispielsweise wie bei unserer Serie PUR die Zarge komplett im Wandverputz verschwindet. Das funktioniert beim Ziegel- wie beim Trockenbau“, konstatiert Nußbaum, der in seinem Betrieb auf Tischlerfertigkeiten und Handarbeit setzt. „Diese Ausführung – raumhoch gedacht – bringt die Proportionen von Wohnräumen viel besser zur Geltung“, so der Fachmann. Alle wandbündigen bzw. flächenbündigen Türen lassen sich zudem wahlweise nach außen oder innen in der Laibung öffnen. Man schreitet also flexibler als bislang über die Schwelle. Passt man die Wandgestaltung ans Türendesign an, wird der Trend noch unsichtbarer. „Wir haben beispielsweise schon Tür und Wand in komplettem Steinfurnier produziert. Auch charaktervolle Wandvertäfelungen in Altholzdesign mit integrierter Zargenlostür sind derzeit sehr beliebt.“ Bei den angesagten Ausführungen geht es um klare Linien ohne Wenn und Aber. Nußbaum: „Auch wenn Türen heute nach wie vor Räumlichkeiten trennen, lassen sie die Verbindung nie ganz abreißen.“
Kontakt
Robert Nußbaum GmbH
Türen, Parkett, Stiegen
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