JUST-Redaktion|

Wett­se­geln mit der Zeit

Die Vorbereitungen für den 37th America’s Cup nehmen Fahrt auf. Einen neuerlichen Sieg bei der legendären Regatta möchte sich auch das „Alinghi Red Bull Racing“-Team 2024 in Barcelona auf die wehenden Fahnen schreiben.
Fotocredit. Tudor

Part­ner­spon­sor Tudor feiert die Fas­zi­na­ti­on von mensch­li­cher Prä­zi­si­on und Technik vorab mit der Lan­cie­rung zweier Zeit­mes­ser, die das per­fek­te Timing garan­tie­ren sollen.

Hals­bre­che­ri­sches Tempo und Wind­stär­ken bis 23 Knoten, denen die welt­bes­ten Skipper auf High­tech-Kata­ma­ra­nen ent­ge­gen­tre­ten – mit dem beschau­li­chen Bild von fried­li­chen Segeln hat der America’s Cup nichts gemein. Die älteste und zugleich pres­ti­ge­träch­tigs­te Regatta der Welt hat sich seit ihren Anfän­gen im Jahr 1851 zu einem Kräf­te­mes­sen der Luxus­klas­se ver­wan­delt.

Über 100 Mil­lio­nen Euro teure Yachten, die mit 90 km/h wie auf Kufen über den rauen Ozean fliegen, sind die wahren Stars des Spek­ta­kels, das sich nicht zuletzt auf­grund der klin­gen­den Spon­so­ren wie Prada oder Emi­ra­tes zur „Formel 1 des Segel­sports“ ent­wi­ckelt hat. Ihre Fas­zi­na­ti­on zieht jähr­lich rund 200.000 Gäste vor Ort und kol­por­tiert 934 Mil­lio­nen Zuseher aus der Ferne in ihren Bann, die bei dem Duell auf hoher See mit­fie­bern.

Kampf um die Kanne

Der Mensch gegen das Meer bleibt dabei ein ent­schei­den­der Faktor und macht die Frage nach einem sich dre­hen­den Wind zum Damo­kles­schwert, das über den Köpfen der Skipper zu schwe­ben scheint. Ent­schei­dend für einen Sieg, bei dem eine ver­schnör­kel­te Sil­ber­kan­ne mit stolzen 17,7 kg Eigen­ge­wicht als Trophäe winkt, sind nämlich nicht nur die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen der Boote, sondern auch die Stra­te­gien der jewei­li­gen Teams, die sich zuerst in den Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­den bewei­sen müssen und schluss­end­lich im direk­ten Duell gegen den letzten Sieger antre­ten.

Das Rennen beginnt dabei vor dem Start: Jeden Wett­kampf eröff­net das Vor­start­ge­plän­kel, eine char­man­te Umschrei­bung für das Wettern der Yachten um die beste Aus­gangs­po­si­ti­on. Diese richtet sich nach der Wind­li­nie. Im Unter­schied zu anderen Regat­ten starten die Teil­neh­mer beim America’s Cup mit einem Halb­wind­kurs.

Die erste Marke wird auf einem Vor­wind­kurs umschifft, die sich in Lee befin­det und von oben kommend durch­se­gelt werden muss. Im Anschluss können die Teams zwi­schen einer rechten und linken Marke frei wählen – der Ver­fol­ger muss daher nicht hinter dem füh­ren­den Team hin­ter­her schip­pern, sondern kann tak­tisch eine eigene Route wählen. 20–25 Minuten höchste Kon­zen­tra­ti­on und präzise Hand­grif­fe sind gefragt, so lange dauert es in etwa, bis die Gewin­ner die Ziel­li­nie pas­sie­ren. Details wie die rich­ti­ge Wahl des Foils ent­schei­den zwi­schen Sieg und Nie­der­la­ge. Ein zweiter Platz? Der zählt nicht!

Es geht um Sekun­den

Prä­zi­ses Timing und die rich­ti­ge Zeit sind daher gelinde gesagt von Vorteil. So ist es auch wenig über­ra­schend, dass die Schwei­zer Uhren­in­dus­trie auf den Zug bezie­hungs­wei­se das Schiff auf­ge­sprun­gen ist. Das dort ansäs­si­ge „Alinghi“-Team, das den Pokal in der Ver­gan­gen­heit bereits zweimal für das Bin­nen­land sichern konnte, hat deshalb neben Red Bull Racing seit 2022 auch die Luxus­mar­ke Tudor als Sponsor an Bord.

Zur Feier der Part­ner­schaft stellte die Schwes­tern­mar­ke von Rolex kürz­lich zwei brand­neue Pelagos-FXD-Modelle in der „Alinghi Red Bull Racing Edition“ inspi­riert vom Segel­sport vor. Sowohl der Chro­no­graf als auch die reine Zeituhr bestechen durch das High­tech-Gehäuse und sind mit Manu­fak­tur­wer­ken (Kaliber MT5813 oder MT5602) aus­ge­stat­tet.

Frei nach dem Slogan der Marke „Born to dare“ will man damit den Wagemut ver­kör­pern, den es braucht, um bei der Regatta zu bestehen. „In diesem jahr­hun­der­te­al­ten Sport wird der Sieg durch die Ver­bin­dung eines ent­schlos­se­nen mensch­li­chen Geistes und moder­ner Spit­zen­tech­no­lo­gie ent­schie­den“, erklärt Ander Ugarte.

Die beiden Uhren wurden laut dem Tudor-Chef­de­si­gner aus dieser Phi­lo­so­phie heraus geboren, indem ein High­tech-Carbon-Ver­bund­werk­stoff mit Titan und Edel­stahl kom­bi­niert wurde – eine Hommage an das Trag­flü­gel­boot AC75. Für das Gehäuse und die Zah­len­schei­be kommt ein leich­tes und robus­tes High­tech-Carbon zum Einsatz, während Lünette, Krone und Drücker aus Titan gefer­tigt sind.

Die Tat­sa­che, dass beide Modelle bis zu 200 Meter was­ser­dicht sind, wird bei dem 2024 in Bar­ce­lo­na statt­fin­den­den 37th America’s Cup hof­fent­lich nicht auf den Prüf­stand gestellt, ist aber dem Umstand geschul­det, dass das FXD-Gehäuse ursprüng­lich für und mit den Tau­chern der fran­zö­si­schen Marine ent­wi­ckelt wurde.

Als prak­ti­scher für das Team rund um Skipper Ernesto Ber­tar­el­li könnte sich die Lünette mit X1-Swiss-Super-LumiNova®-Beschichtung erwei­sen, die mit einer Gra­du­ie­rung von 60 bis 0 ver­se­hen ist, um den Count­down besser im Auge behal­ten zu können. Ob tech­ni­sche Raf­fi­nes­sen oder doch Glück am Ende das Rennen machen, bleibt abzu­war­ten. Die Start­po­si­ti­on scheint erfolg­versprechend.

www.tudorwatch.com

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