JUST-Redaktion|

Graz wird Usa­bi­li­ty-Hotspot

User-Expe­ri­ence-Design – kurz: UX-Design – steht im Mit­tel­punkt des „World Usa­bi­li­ty Con­gress“ der am 21. und 22. Oktober 2020 in der Grazer Messe statt­fin­det. Damit wird Graz für zwei Tage zum Hotspot der inter­na­tio­na­len Usa­bi­li­ty-Bewe­gung.

Wer kennt sie nicht, diese oder eine ähn­li­che Situa­ti­on: Wir öffnen ein Soft­ware­pro­gramm bzw. eine App oder nehmen ein x‑beliebiges Hard­ware­teil in Betrieb und bereits nach wenigen Minuten ergrei­fen Ohn­macht und Ver­ständ­nis­lo­sig­keit, wenn nicht stille Wut von uns Besitz: unmög­lich, dem Tool den ver­spro­che­nen Anwen­der­nut­zen zu ent­lo­cken. Keine Ahnung, was sich die dabei gedacht haben, die User scheint jeden­falls niemand im Blick gehabt zu haben. Damit genau das nicht pas­siert, beschäf­ti­gen sich Exper­tin­nen und Exper­ten, mitt­ler­wei­le längst nicht mehr nur in der IT- und Soft­ware­bran­che, mit User-Expe­ri­ence-Design, abge­kürzt: UX-Design.

Ziel von UX-Design-Pro­zes­sen ist es, das Nut­zer­er­leb­nis zum zen­tra­len Motiv von Design­pro­zes­sen zu machen, um Rei­bungs­punk­te an der Schnitt­stel­le zwi­schen Nutzern und Pro­duk­ten zu besei­ti­gen und Usern eine „intui­ti­ve“ Nutzung der Pro­duk­te zu ermög­li­chen.

UX-Design ist mitt­ler­wei­le in aller Munde und in erfolg­rei­chen Firmen wie Apple, Micro­soft, Google, Amazon oder Philips zen­tra­ler Bestand­teil nicht nur der Pro­dukt­ent­wick­lung, sondern der Unter­neh­mens­kul­tur ins­ge­samt. UX-Design wird dabei als ein­deu­tig nach­voll­zieh­ba­rer, struk­tu­rier­ter Prozess mit eva­lu­ier­ba­ren Ergeb­nis­sen imple­men­tiert. Längst defi­nie­ren zudem inter­na­tio­na­le Normen Pro­zes­se der nut­zer­ori­en­tier­ten Gestal­tung inter­ak­ti­ver Systeme (Human Centred Design Prozess – HCD, ISO 13407) bzw. die Ergo­no­mie der Mensch-System-Inter­ak­ti­on (ISO 9241–110).

Beim World Usa­bi­li­ty Con­gress (WUC) am 21. und 22. Oktober 2020 im Mes­se­con­gress Graz wird sich ein inter­na­tio­na­les Who’s who der UX-Desi­gner ein Stell­dich­ein geben. Der Kon­gress bildet den Rahmen für Aus­tausch auf Augen­hö­he und bietet mit über 40 State-of-the-Art-Vor­trä­gen die Mög­lich­kei­ten, von den Besten der Branche (Nike, Face­book, Amazon etc.) zu pro­fi­tie­ren, Netz­wer­ke zu knüpfen, Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen und Inspi­ra­tio­nen für das nächste Projekt mit nach Hause zu nehmen. In geführ­ten Work­shops kann das Know-how ange­wen­det und ver­tieft werden.

Nähere Infos:
www.worldusabilitycongress.com

Foto­credit: free­DI­MEN­SI­ONS

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