JUST-Redaktion|

Gesunde Krea­ti­vi­tät

Gesund­heit ist nicht alles, aber ohne Gesund­heit ist alles nichts – pflegte meine Lieb­lings­tan­te immer zu sagen. Die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen geben dieser (Binsen-)Weisheit recht. Krise und Krea­ti­vi­tät haben nicht nur die Anfangs­buch­sta­ben gemein, sie sind auf etwas spe­zi­el­le Weise kom­mu­ni­zie­ren­de Gefäße: In einer Krise braucht es vor allem Krea­ti­vi­tät, neue Ideen und Lösungs­an­sät­ze und den Mut Dinge ganz neu und anders zu denken. Inter­na­tio­na­le krea­ti­ve Netz­wer­ke können dabei nur hilf­reich sein.

Das Grün­dungs­mot­to des Crea­ti­ve Cities Network der UNESCO, wonach eine nach­hal­ti­ge und men­schen­ge­rech­te Stadt­ent­wick­lung mit dem Trieb­mit­tel der Krea­ti­vi­tät geför­dert werden soll, war nie pas­sen­der als jetzt. Die Stadt Graz, die als City of Design diesem Netz­werk ange­hört, hat sich dieser stra­te­gi­schen Ziel­set­zung immer ver­pflich­tet gefühlt und daher das Thema Design sehr breit defi­niert und sicher nicht als Behüb­schungs­tool gesehen. Denn Design sollte neben seinem ästhe­ti­schen Anspruch vor allem auch die Lebens­be­din­gun­gen aller Men­schen ver­bes­sern. Es geht dabei um gut durch­dach­te Gestal­tungs­kon­zep­te, welche die Sicht der Nut­ze­rIn­nen mit­ein­be­zie­hen – sei es bei der Gestal­tung des öffent­li­chen Raumes, neuer Pro­duk­te oder gesell­schaft­li­cher Pro­zes­se.

 

Foto: Wolf­gang Skerget, Leiter der City-of-Design-Koor­di­na­ti­on im Bür­ger­meis­ter­amt

Foto­credit: Foto Furgler

Ent­gelt­li­che Ein­schal­tung

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