Für die Zukunft fit machen

Im Umgang mit Wasser ist Disziplin mehr als angesagt. Die Frage stellt sich schon in dem Moment, in dem man vorhat, den Was­ser­hahn auf­zu­dre­hen. Für die Res­sour­cen­scho­nung macht sich deshalb die Arma­tu­ren­in­dus­trie auf in die richtige Richtung.

Eine der größten Her­aus­for­de­run­gen, die auf die Menschen wartet, ist der ver­ant­wor­tungs­vol­le Umgang mit Wasser. Das Gute daran: Jeder kann etwas dazu beitragen. So beginnt ein redu­zier­ter Verbrauch schon beim Duschen, öko­lo­gi­sches Handeln beim Hän­de­wa­schen. Viel­leicht sollte man sich an dieser Stelle gleich ein paar Zahlen vor Augen führen: Sta­tis­tisch gesehen ver­braucht jeder Mensch täglich rund 135 Liter Trink­was­ser – jeweils ein Drittel für die WC-Spülung, das Baden und Duschen sowie Wasch­ma­schi­ne und Geschirr­spü­ler. Ver­gleichs­wei­se lächer­li­che vier Liter werden zum Trinken und für das Kochen verwendet.

Auch von den unglaub­lich riesigen Mengen Wasser, die die Erde bedecken, darf man sich nicht täuschen lassen: Nur zwei­ein­halb Prozent davon sind Süßwasser und nur ein Prozent davon kommt in den Seen, Gewässern und als Grund­was­ser vor. Viele gute Gründe also, aktiv zu werden. Und das ist gar nicht so schwer, denn ins­be­son­de­re in den privaten Haus­hal­ten kann man dafür einiges tun. Das Über­neh­men der Ver­ant­wor­tung beginnt beim Spül­kas­ten mit Stopp­tas­te und endet mit viel­fäl­ti­gen Maßnahmen schließ­lich beim Duschen statt Baden, bei dem statt 140 Litern nur noch 70 Liter ver­braucht werden. Auch durch den sinn­vol­len Einsatz von Energie und Wasser sparenden Techniken kann der durch­schnitt­li­che Trink­was­ser­ver­brauch erheblich gesenkt werden. Was man dafür braucht, liefert die Industrie, die es sich zum ehr­gei­zi­gen Ziel gemacht hat, auch ihren wirksamen Beitrag für mehr Umwelt­scho­nung zu leisten.

Sanfte Power

Bei ROTH. Die Hand­werks­meis­ter ist das Thema längst ange­kom­men. Nach­hal­tig­keit steht hier ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te. Das stei­ri­sche Unter­neh­men weiß, wie man Dinge anpackt, steckt doch schon das Wort „Handwerk“ im Namen drinnen. Mit einem umfas­sen­den Leis­tungs­port­fo­lio – von Beratung und Planung bis hin zu Design und Umsetzung – werden alle Kunden verwöhnt, auch jene, die umwelt­be­wusst und res­sour­cen­scho­nend leben wollen. Alles kommt hier aus einer Hand.

Dafür, ambi­tio­nier­te Projekte in Sachen Umwelt­schutz fundiert und pro­fes­sio­nell umsetzen zu können, sorgt das große Pro­dukt­sor­ti­ment der aus­ge­wähl­ten Partner. Und die können sich sehen lassen. Während zum Beispiel der nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Her­stel­ler Geberit mit seinen zweitas­ti­gen Betä­ti­gungs­plat­ten, die schon seit Jahr­zehn­ten bestimmen lassen, wie viel Wasser für den Spülgang verwendet wird, aber auch mit spül­rand­lo­sen und was­ser­lo­sen Toiletten als Vorreiter gilt, so geht Hansgrohe mit seinen Armaturen anders an die Sache heran. Alle Modelle, die mit der EcoSmart-Tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet sind, ver­brau­chen bis zu 60 Prozent weniger Wasser, und das ganz ohne Kom­fort­ver­lust.

Gerin­ge­rer Warm­was­ser­ver­brauch ver­ur­sacht auch gerin­ge­ren Ener­gie­be­darf, was weniger CO2-Ausstoß und geringere Kosten zur Folge hat. Eco­Smart bedeutet dank der Anrei­che­rung von Wasser mit Luft ein Dusch­ver­gnü­gen mit weichem, fülligem Was­ser­strahl, rea­li­siert durch eine aus­ge­klü­gel­te Durch­fluss­be­gren­zung, spezielle Strahl­dü­sen und die Bei­mi­schung von Luft. So verteilen die Raindance-EcoSmart-Kopf- und Hand­brau­sen von Hansgrohe nur noch neun­ein­halb Liter Wasser pro Minute, die Crometta-85-Green-Kopf- und Hand­brau­sen sogar nur noch sechs Liter Wasser pro Minute. Auch alle Metris-Wasch­tisch-Arma­tu­ren­mo­del­le sind mit der Hansgrohe-EcoSmart-Tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet.

Grüne Ver­ant­wor­tung

Wer wahre Was­ser­spar­wun­der sucht, setzt ohnehin berüh­rungs­lo­se Armaturen mit Infra­rot­nä­he­rungs­elek­tro­nik ein. Diese Armaturen stellen sicher, dass Wasser nur fließt, wenn man es auch wirklich braucht. Eine schlaue Sen­sor­tech­nik regelt den Verbrauch mit einer extrem kurzen Nach­lauf­zeit und begrenzt den Was­ser­durch­fluss auf etwa fünf Liter pro Minute. Dank bewährter Kera­mik­kar­tu­sche können Was­ser­tem­pe­ra­tur und ‑menge gezielt und leicht­gän­gig ein­ge­stellt werden.

Tech­ni­sche Tools werden auch gerne als optischer Blickfang ein­ge­setzt – signi­fi­kan­te Beispiele sind etwa „Grohtherm Smart Control“ von Grohe oder das Bedien­ele­ment von Dorn­bracht, das dezent ins Design inte­griert wird und sämtliche Was­ser­cho­reo­gra­fien diri­gie­ren lässt. Toto hingegen punktet mit einem Was­ser­kal­ku­la­tor und der Self-Power-Tech­no­lo­gie, die zum Was­ser­spa­ren noch eine weitere Dimension ins Spiel bringt: Die berüh­rungs­lo­se Armatur ist stro­mun­ab­hän­gig und wird durch ein inte­grier­tes kleines Was­ser­kraft­werk ange­trie­ben. Der ein­ge­bau­te Sensor regis­triert die Bewegung der Hände und kann so die Dauer des Was­ser­flus­ses genau dosieren. Dieser Sensor wird von einem Generator im Inneren der Armatur mit Strom versorgt, der die Energie des flie­ßen­den Wassers nutzt. Die Armatur speichert die gewonnene Energie in einem Akku, aus dem dann der Strom für den regel­mä­ßi­gen Betrieb kommt. Eine externe Ener­gie­quel­le zum Akti­vie­ren der Armatur ist somit über­flüs­sig.

Alles außer gewöhn­lich

Einen bahn­bre­chen­den Weg hat indessen auch Laufen ein­ge­schla­gen, das mit seiner neuesten Inno­va­ti­on gleich den Sprung ins Museum geschafft hat. Gemeinsam mit dem Wiener Design­kol­lek­tiv EOOS hat das Schweizer Was­ser­for­schungs­in­sti­tut die erste Urin-Trenn-Toilette namens save! ent­wi­ckelt, die den neuesten Indus­trie­stan­dards ent­spricht. save! trennt Urin passiv von Fäkalien und Spül­was­ser, sodass dieser mit Backend-Systemen schnell, einfach und bio­lo­gisch auf­be­rei­tet werden kann.

Hier kommt die Stoff­strom­tren­nung ins Spiel, bei der das häusliche Abwasser an der Quelle in Urin, Fäkalien und Grau­was­ser getrennt wird. Auf diese Weise können die unter­schied­li­chen Ströme nach­hal­tig ver­ar­bei­tet, öko­lo­gisch gereinigt und nutzbare Res­sour­cen gewonnen werden. Die Forschung kon­zen­triert sich auf Urin und hat ein Verfahren zum Nähr­stoff­re­cy­cling aus Urin ent­wi­ckelt, das Nähr­stof­fe aus dem Urin mit kompakten, hoch­ef­fi­zi­en­ten dezen­tra­len Bio-Reaktoren extra­hiert und Medi­ka­men­ten­rück­stän­de und Hormone neu­tra­li­siert. Infol­ge­des­sen können bis zu 80 Prozent des im Abwasser ent­hal­te­nen Stick­stoffs aus dem Abwas­ser­strom entfernt werden, was wiederum den Aufwand ver­rin­gert, der für den Betrieb von Klär­an­la­gen erfor­der­lich ist.

Auch der Mut­ter­kon­zern von Laufen, der spanische Produzent Roca, hat sich Gedanken gemacht, wie man Grau­was­ser einfach und elegant wei­ter­nut­zen kann und das W+W ent­wi­ckelt, ein Wasch­be­cken, das mit einem WC eine Einheit bildet und das ver­brauch­te Wasser für den nächsten Spülgang sammelt. Damit wird Wasser gleich zweimal genutzt.

Zukunft denken

Wenn man will, kann man also ganz schön viel tun. Bei der Umsetzung unter­stüt­zen die Profis von ROTH. Die Hand­werks­meis­ter, die stei­ri­schen Hand­werks­spe­zia­lis­ten für alles rund ums Wohnen, die auf jede Frage eine Antwort wissen. Nach­hal­tig­keit wird auch hier weit nach vorne gedacht, auch dann, wenn es darum geht, die besten Res­sour­cen des Unter­neh­mens für das beste Ergebnis zu fordern und zu nützen. Mit der eigenen, fun­dier­ten Aus­bil­dung der zukünf­ti­gen Mit­ar­bei­ter in der ROTH Akademie, ein­ge­bet­tet in die lebendige Praxis, ist auch hier die Zukunft des Unter­neh­mens nach­hal­tig gesichert, von der alle Kunden und Auf­trag­ge­ber – regional und über­re­gio­nal – nur pro­fi­tie­ren können.

Kontakt

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GLEISDORF
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Foto­credit: Grohe

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