Die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, hat eines. Masters-Sieger Sergio Garcia hat eines. Ebenso Justin Rose, Jim Furyk, Annika Sörenstam oder auch der österreichische Golf-Pro Bernd Wiesberger: Die renommierten Grüns von Brilliant8 und Southwest Greens. Gerhard Karl ist gelernter Gärtner, der seit 30 Jahren Golf spielt und das Unternehmen Brilliant8 in Zentraleuropa als Geschäftsführer leitet. „Die Bedingungen unserer Greens wissen nicht nur Stars zu schätzen, sondern auch eine erkleckliche Anzahl von Privatkunden“, gibt Karl zu Protokoll. Der Vorteil scheint auf der Hand zu liegen: Neben dem Platzbedarf sind auch Erhaltung und Pflege einer Golfanlage von entscheidender Bedeutung. Golf-Greens aus Gras eignen sich nur bedingt für kleinere, private Anlagen. „Auf Terrassen, in schattigen Lagen oder indoor sind Natur-Greens einfach undenkbar. Zudem sind auch noch hohe Investitionen in Maschinen notwendig und ohne einen geschulten Greenkeeper sind die Anlagen bald unansehnlich und für Golfer uninteressant zu spielen“, erklärt Karl.
Abschlag auf 1200 m Seehöhe
Also setzt Brilliant8 auf synthetisches Green – mit ähnlichen Eigenschaften, die das Naturgrün bieten würde. Dabei sind drei B’s entscheidend: Ball-Roll, also die adäquate Spur- und Linientreue des Balls, der Ball-Bounce – jeder Schlag aus jeglicher Entfernung weist die gleiche Reaktion am Ball auf –, und der Ball-Bite, sprich der Ball reagiert wie auf einem Naturgreen und das Green lässt auch ein Backspin zu. 40.000 Projekte hat man bislang weltweit realisiert – vom 9-Loch-Platz in Saint-Tropez über ein außergewöhnliches Green im 7. Stock eines Wiener Privathauses bis hin zur architektonisch ausgeklügelten Realisierung auf 1200 Meter Seehöhe im Rahmen des Südtiroler Luxusabsteige „San Lorenzo Mountain Lodge“ nahe der Dolomiten. In besonders heißen Ländern wie Südafrika, Dubai oder Arizona liefert Brilliant8 übrigens schlauerweise gleich die notwendige Rasenkühlung mit. Klingt alles irgendwie unleistbar, ist aber durchaus auch für kleine Gärten finanzierbar. „Bei uns schwingt immer die Botschaft mit, dass Golf kein ausschließlich elitärer Sport sein muss. Ein niederschwelliger Zugang baut Barrieren ab. Deshalb sind auch unsere Anlagen, die wir etwa für Hotels bauen, so beliebt. Golf macht nämlich auch bei Nichtkönnern, z. B. im Zuge eines Seminars, ganz schnell den Kopf frei“, ist Karl überzeugt. Zudem sei schon nach wenigen Jahren ein Return on Investment erreicht. Das Siegel dafür gibt Golflegende und „The Golden Bear“ Jack Nicklaus. Er ist Part des Unternehmens.
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