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Wer fürch­tet sich vor dem 4. Quartal?

Viele Inves­to­ren sind im lau­fen­den Jahr mit den Ergeb­nis­sen an den Finanz­märk­ten hoch zufrie­den. Das sollte man doch in tro­cke­ne Tücher bringen? Im letzten Jahr war das vierte Quartal schlecht ver­lau­fen. Was liegt also näher, als dieses Jahr alles recht­zei­tig zu ver­kau­fen, um dann am 2. Jänner wieder ein­zu­stei­gen. Doch was tun, wenn die Märkte nach dem Verkauf nicht fallen, sondern sich weiter positiv ent­wi­ckeln? Sollten die Märkte auch kor­ri­gie­ren, steigt niemand in der Abwärts­pha­se ein, sondern man wartet eher ab, bis die Märkte wieder ein posi­ti­ves Bild zeigen. Doch dann sind die besten Kauf­ge­le­gen­hei­ten auch schon wieder vorbei. Obwohl die letzten 10 Jahre eine der stärks­ten Akti­en­markt­de­ka­den dar­stel­len, gab es kein Jahr, an dem die Börsen auch hier zwi­schen­zei­tig nicht einmal 10% oder mehr zurück­ge­gan­gen wären. Ver­su­che Schwan­kun­gen nicht mit­zu­ma­chen, also endlich einmal schlau­er zu sein als alle anderen, ist natür­lich ver­lo­ckend – funk­tio­niert aber so gut wie nie.

Foto: Karl Freidl, Leiter Ver­mö­gens­ma­nage­ment Bank­haus Krentsch­ker

Foto­credit: Thomas Raggam

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