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Website ist nicht gleich Website: Kosten von Online Mar­ke­ting

Die digi­ta­le Präsenz in der Busi­ness-Land­schaft kann berau­schen oder Kater­stim­mung ver­ur­sa­chen. Wie man es anlegt, ist eine Frage des Stils.

Eine Website ist primär eine Frage des Images. Wer erfolg­reich ist, will das mit dem digi­ta­len Schau­fens­ter zeigen. Aller­dings stellt sich die Frage: „Was kostet eine Home­page?“ Damit wird Ange­li­ka Weber, die in Graz mit der Digi­ta­len Agentur Mar­ke­ting­leis­tun­gen aus einer Hand anbie­tet, oft kon­fron­tiert. Sie greift dann gerne auf eine Wein­me­ta­pher zurück: „Wo kaufen Sie Ihren Wein? Ent­schei­den Sie sich für das Best­preis­an­ge­bot im Super­markt? Kaufen Sie beim Winzer Ihres Ver­trau­ens um einen zwei­stel­li­gen Betrag ein? Oder wählen Sie den ulti­ma­tiv edlen chi­le­ni­schen Tropfen um eine drei­stel­li­ge Summe?“ In jedem der Fälle tut der Wein eine Wirkung.

Es geht dabei nicht allein um den höchs­ten Preis. Viel­mehr bietet sich eine große Band­brei­te an Mög­lich­kei­ten für den digi­ta­len Auf­tritt an. Das reicht von einer Face­book-Seite bis zur vir­tu­el­len Busi­ness-Lounge mit Login-Bereich, Mega­shop und Wohl­fühl-Videos. „Die Frage, die Sie sich stellen sollten, ist: Wo sehen Sie Ihr Busi­ness? Vor allem: Wie sehen Sie es?“, betont Weber. Ein Ein­zel­un­ter­neh­mer mit Kun­den­stamm kann durch­aus mit einer Face­book-Seite aus­kom­men – „außer, er will seinen Status und sein Image durch einen fancy Web­auf­tritt heben“.

Die abso­lu­te Wunsch­ver­si­on des digi­ta­len Schau­fens­ters ist emo­ti­ons­ge­la­den und stim­mungs­voll, lädt zum Ver­wei­len ein und kom­mu­ni­ziert ele­gan­tes Under­state­ment – urbane, mini­ma­lis­ti­sche Ästhe­tik, auf das Wesent­li­che fokus­siert. Sie ist auf allen mobilen Geräten nutzbar, ziel­grup­pen­ge­recht, usa­bi­li­ty­kon­form, SEO opti­miert, mit Webshop und Social-Media-Anbin­dung, secu­ri­ty­tech­nisch am aller­neu­es­ten Stand und darüber hinaus bar­rie­re­frei.

Dennoch ent­schei­den sich viele erst einmal für eine Klick-dir-schnell-was-zusam­men-Version für den kleinen Geld­beu­tel anstel­le des Traums vom Meis­ter­stück des Online-Mar­ke­tings und der Pro­gram­mier­tech­nik. Das sei aber nicht weiter tra­gisch, beru­higt die Exper­tin. Denn eine Website muss vor allem eins: die eigene Per­sön­lich­keit und den Stil in den Mit­tel­punkt stellen. Die Tipps der Exper­tin: Sehen Sie sich um, was Ihnen gefällt. Suchen Sie Seiten, bei denen Sie sagen: So sehe ich mich auch, da ist meine Branche erkenn­bar. Über­le­gen Sie sich die Ziel­grup­pe gut. Ist man Mit­fünz­i­ger, will aber Twen­ty­so­me­things anspre­chen? Erstel­len Sie eine Mar­ke­ting­stra­te­gie: Wollen Sie regio­nal bleiben oder welt­weit agieren? Dann müssen Spra­chen und kul­tu­rel­le Bilder berück­sich­tigt werden. Wollen Sie auch einen Shop oder Kun­den­an­fra­gen in For­mu­la­ren oder Chats bear­bei­ten? Und fragen Sie sich, welche Emo­tio­nen Sie wecken, welche Bild­spra­che Sie benüt­zen wollen? Bei alledem gilt: Bleiben Sie authen­tisch, damit Sie sich in Ihrer digi­ta­len Haut wohl­füh­len und sich online vom Tem­p­la­te-Main­stream abheben. Denken Sie daran, beim nächs­ten Glas Wein, wenn Sie Ihren Relaunch planen: Ihre digi­ta­le Visi­ten­kar­te funk­tio­niert am besten als Spie­gel­bild Ihrer Per­sön­lich­keit in der vir­tu­el­len Welt.

Ange­li­ka Weber – angelika.weber@digitale-agentur.at
Leitung der Digi­ta­len Agentur www.digitale-agentur.at

Fotos: Axtesys, Stefan Leitner / FH CAMPUS 02, Foto Mel­bin­ger / Pau­lit­sch

Ent­gelt­li­che Ein­schal­tung

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