Urbane Mobilität

Ein Plädoyer für die Renaissance des zu Fußgehens in Städten. „Die Gesundheit einer Stadt lässt sich am Zustand des öffentlichen Raums ablesen.“ Eine sehr weise Aussage, die mir vor Kurzem zu Ohren gekommen ist, so Wolfgang Feigl, Leiter der Verkehrsplanung der Stadt Graz.

Wie gesund ist also Graz und welchen Beitrag kann die Verkehrsplanung für die Gesunderhaltung einer Stadt beitragen?

Mobilität. Ein Thema im ständigen Spannungsfeld, ein Thema zu dem eigentlich jede Grazerin, jeder Grazer eine Meinung hat. Wieso? Na ja, weil sie betroffen sind! Kaum jemand ist nicht mobil. Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter wünschen sich die BürgerInnen zu Recht einen urbanen Raum, in dem ihre Mobilitätsbedürfnisse erfüllt werden. Oder frei nach Watzlawick: „Man kann nicht NICHT mobil sein.“

Gerade im Bereich der Mobilität herrscht Aufbruchsstimmung vonseiten der Industrie: Innerhalb der nächsten 10 Jahre werden sich Autos vollautonom bewegen, im Bereich des Ticketverkaufs für die Öffis brechen durch Apps neue Zeiten an. Gänzlich neue Verkehrsmittel, wie zum Beispiel Drohnen, werden erstmals im urbanen Bereich pilothaft getestet. Viele Themenfelder, in denen die Grazer Forschungs- und Technologielandschaft erfreulicherweise Führungsrollen im europäischen Kontext einnimmt.

Trotzdem – oder gerade deshalb – scheint auch die Rückbesinnung zur ureigensten Form der Fortbewegung durchaus sinnvoll: Nur kompakte Städte bieten die kurzen Entfernungen um Wege des täglichen Bedarfes wie Einkauf, zur Ausbildung, zum Arbeitsplatz, Wege zu Ärzten etc. überhaupt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Unglaublich, dass trotzdem jede 5. Autofahrt der Grazer Bevölkerung kürzer als drei Kilometer ist.

Eigentlich eine sehr ineffiziente Art der Fortbewegung, zumal bei so kurzen Entfernungen keine der heute in modernen Kfz verbauten Abgasreinigungsanlagen jemals ihre Betriebstemperatur erreichen können und damit die Städter ihre Städte besonders hinsichtlich Emissionen schädigen. Verkehrsplanung im Jahr 2020 versteht sich als Teil eines Teams der Planung des öffentlichen Raums. Gemeinsames Ziel mit der Stadt-, Grünraum- und Gewässerplanung ist es, öffentliche Lebensräume mit hoher Aufenthaltsqualität zu erarbeiten und zu realisieren. Dann gehört die Zukunft auch weiterhin den Fußgängern und die Stadt bleibt gesund.

Wolfgang Feigl, Leiter der Verkehrsplanung, Stadt Graz

Fotocredit: Christian Probst

Entgeltliche Einschaltung

Weitere Beiträge

Kulinarische Höhenflüge

Nach einer intensiven Runde Golf hat
man sich ein Genießermenü redlich verdient.
Ein Grund mehr vom Waldviertel ins Mühlviertel zu fahren, um hier im „Genießerhotel Bergergut“ auszusteigen und abzuschalten.

Story lesen

Relaxmodus

Entspannung, Erfrischung, Energie? Bitte mehr davon!
Schwimmen, saunieren, massieren lassen – im
Home-Spa lässt sich dank modernster Technik unkompliziert und spontan in den Alltag integrieren,
wofür sonst oft Zeit und Muße fehlen.

Story lesen

Steira Wirt

Nur 33 km vom Golfclub Murstätten entfernt befindet sich das Restaurant & Wirtshaus Geschwister Rauch mit dem Genießerhotel Villa Rosa.

Story lesen

Kulinarische Höhenflüge

Nach einer intensiven Runde Golf hat
man sich ein Genießermenü redlich verdient.
Ein Grund mehr vom Waldviertel ins Mühlviertel zu fahren, um hier im „Genießerhotel Bergergut“ auszusteigen und abzuschalten.

Story lesen

Relaxmodus

Entspannung, Erfrischung, Energie? Bitte mehr davon!
Schwimmen, saunieren, massieren lassen – im
Home-Spa lässt sich dank modernster Technik unkompliziert und spontan in den Alltag integrieren,
wofür sonst oft Zeit und Muße fehlen.

Story lesen
Consent Management Platform von Real Cookie Banner