JUST-Redaktion|

Tax Freedom Day!

Bis zum 5. August wieder für den Staat gear­bei­tet!

Von jedem Euro bleiben nicht einmal mehr 41 Cent!

Junge Wirt­schaft und Junge Indus­trie fordern anläss­lich des bevor­ste­hen­den Tax Freedom Days am 5. August mehr Zukunfts- und Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit. Ihr Ziel: Der Tax Freedom Day soll wieder in der ersten Jah­res­hälf­te statt­fin­den, sprich „Belas­tun­gen müssen gesenkt werden – halbe-halbe ist hier mehr als genug“, so die beiden Vor-sit­zen­den Chris­toph Kovacic (Junge Wirt­schaft) und Dominik Santner (Junge Indus­trie). Derzeit bleiben von jedem ver­dien­ten Euro nämlich nicht einmal mehr 41 Cent im eigenen Geld­bör­serl.

Bis ein­schließ­lich 4. August, immer­hin 216 Tage lang, haben Herr und Frau Öster­rei­cher in diesem Jahr aus­schließ­lich für den Staat gear­bei­tet. Das geht aus einer aktu­el­len Studie des Aus­tri­an Eco­no­mics Centers hervor, wo einmal jähr­lich – seit 2010 – der soge­nann­te „Tax Freedom Day“ berech­net wird. Dabei werden sämt­li­che Steu­er­ein­nah­men und Sozi­al­ab­ga­ben durch das Ein­kom­men der Haus­hal­te und Betrie­be geteilt und dieser Pro­zent­satz dann auf das Jahr umge­rech­net. Ergeb­nis: Sta­tis­tisch gesehen haben wir alle heuer bis 4. August nur für das Staats­sä­ckel gear­bei­tet. Erst ab 5. August hat ein durch­schnitt­li­cher Steu­er­zah­ler in unserem Land genug ver­dient, um die vielen Abgaben und Steuern bezah­len zu können, die Jahr für Jahr fällig werden.

Diese Belas­tungs­quo­te von fast 60 % des durch­schnitt­li­chen öster­rei­chi­schen Steu­er­zah­lers ist viel zu hoch. Damit schaf­fen wir auch einen unrühm­li­chen Spit­zen­platz mit einer der höchs­ten Belas­tungs­quo­ten unter allen 36 OECD Staaten, mit denen wir inter­na­tio­nal im Wett­be­werb stehen.

„Gerade bei der sich nun abküh­len­den Kon­junk­tur, braucht es mutige Refor­men, welche in endlich spür­ba­ren Ent­las­tun­gen für alle öster­rei­chi­schen Steu­er­zah­ler münden. Die Belas­tun­gen für die nächste Gene­ra­ti­on sind am Limit“, so JI-Vor­sit­zen­der Dominik Santner und JW-Chef Chris­toph Kovacic.

Vor­schlä­ge für die Ent­las­tung liegen viele auf dem Tisch, wie die Tarif­sen­kung bei der Ein­kom­mens­steu­er, die Senkung der Kör­per­schafts­steu­er und die steu­er­li­che Befrei­ung der Mit­ar­bei­ter­erfolgs­be­tei­li­gung. Handeln ist das Gebot der Stunde. Ent­las­tun­gen schaf­fen Hand­lungs­spiel­räu­me, die beim Aufbau wie auch bei der Aus­wei­tung von Unter­neh­mun­gen unter­stüt­zen und in wei­te­rer Folge den Wirt­schafts­stand­ort stärken und damit den Wohl­stand kom­men­der Gene­ra­tio­nen, sind sich Junge Wirt­schaft und Junge Indus­trie einig.

Beide Orga­ni­sa­tio­nen fordern daher, die Belas­tun­gen Schritt für Schritt zu redu­zie­ren. Im kom­men­den Jahr ist das Ziel, Tax Freedom Day im Juli, mit­tel­fris­tig am 1. Juli. Halbe-halbe ist genug - von jedem in Öster­reich erar­bei­te­ten Euro müssen nach Abzug aller Steuern und Abgaben 50 Cent dem zur Ver­fü­gung stehen, der sie erar­bei­tet hat“, so das Duo.

Foto: JW-Vor­sit­zen­der Chris­toph Kovacic (l.) und JI-Vor­sit­zen­der Dominik Santner fordern eine Senkung der Steu­er­last. “Ziel muss es sein, dass der Tax Freedom Day künftig im ersten Halb­jahr statt­fin­det, denn halbe-halbe ist mehr als genug.” Foto­credit: Fischer

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