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Stei­ri­scher Inves­tor macht sich doppelt bezahlt

Jeder Euro, den Georg Zenker in ein Unter­neh­men inves­tiert, wird vom Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds (EIF) auto­ma­tisch ver­dop­pelt. Der Grazer Private-Equity-Inves­tor und Wealth-Manage­ment-Experte ist der erst zweite Steirer in einer hand­ver­le­se­nen Runde euro­päi­scher Inves­to­ren, die sich dieses euro­päi­schen Kapi­tal­markt-Adels­prä­di­kats erfreu­en dürfen. Vor­aus­set­zung dafür war eine ebenso auf­wen­di­ge wie tief­grei­fen­de Due-Dili­gence-Prüfung, die sich über mehrere Monate erstreck­te.

Ein „wich­ti­ges Asset zur Ent­wick­lung der stei­ri­schen Unter­neh­mens­land­schaft“ nennt Chris­toph Ludwig, Geschäfts­füh­rer der Stei­ri­schen Wirt­schafts­för­de­rungs-GmbH (SFG), denn auch die ver­dop­pel­te Inves­ti­ti­ons­power, die Zenker hei­mi­schen Unter­neh­men nun zur Ver­fü­gung stellen kann. „Die SFG“, so Ludwig, „bietet stei­ri­schen Unter­neh­men eine breite Palette schlag­kräf­ti­ger För­de­rungs­mög­lich­kei­ten. Wir können die Unter­neh­men damit in ent­schei­den­den Phasen ihrer Ent­wick­lung wir­kungs­voll unter­stüt­zen. Doch gerade Start-ups und junge inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gie-Unter­neh­men benö­ti­gen, wollen sie ihre Inno­va­tio­nen auch tat­säch­lich erfolg­reich auf die Märkte bringen, in bestimm­ten Phasen ihrer Ent­wick­lung häufig zusätz­li­che Mittel. Es geht dabei nicht zuletzt um ent­schei­den­de Erfolgs­fak­to­ren wie time to market oder den Aufbau effi­zi­en­ter Pro­duk­ti­ons- und Ver­triebs­struk­tu­ren. In dieser Phase sind erfah­re­ne Inves­to­ren gefragt, die pri­va­tes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in die Unter­neh­men ein­brin­gen.“

Nach­hal­ti­ger Inves­ti­ti­ons­ef­fekt

Exakt dieses Motiv steht hinter dem 1994 gegrün­de­ten „Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds“ mit Sitz in Luxem­burg. Der EIF ist auf Risi­ko­ka­pi­tal­fi­nan­zie­run­gen und Garan­tien zuguns­ten kleiner und mitt­le­rer Unter­neh­men spe­zia­li­siert – ein Bereich, der hier­zu­lan­de noch signi­fi­kant weniger ent­wi­ckelt ist als zum Bei­spiel in den USA. Der Inves­ti­ti­ons­fonds vergibt die Mittel dabei nicht direkt an die Unter­neh­men, sondern bedient sich soge­nann­ter Durch­lei­tungs­in­sti­tu­te, etwa hoch­spe­zia­li­sier­ter pri­va­ter Invest­ment­ban­ken oder Private-Equity-Inves­to­ren. Von diesen erwar­tet sich die Initia­to­ren und Haupt­ei­gen­tü­mer des EIF, Euro­päi­sche Inves­ti­ti­ons­bank und Euro­päi­sche Kom­mis­si­on, nämlich nicht zuletzt auf­grund des eigenen Inves­ti­ti­ons- und Ren­dit­ein­ter­es­ses eine beson­ders effi­zi­en­te und nach­hal­ti­ge Plat­zie­rung der Mittel. In Öster­reich werden diese Invest­ments über die Austria Wirt­schafts­ser­vice GmbH (aws) abge­wi­ckelt.

Auf Herz und Nieren geprüft

Zuerst werden diese Inver­s­to­ren aller­dings auf Herz und Nieren geprüft. Schließ­lich erhal­ten sie mit einer posi­ti­ven Bewer­tung eine Blank­o­be­glau­bi­gung ihrer Inves­ti­tio­nen: Jeder Euro, den sie inves­tie­ren, wird ohne neu­er­li­che Prüfung auto­ma­tisch ver­dop­pelt. Dabei wird von den Inves­to­ren sogar ein Min­dest­in­ves­ti­ti­ons­be­trag in Mil­lio­nen­hö­he gefor­dert. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir als über­haupt erst zweiter stei­ri­scher Private-Equity-Geber in diesem Ver­fah­ren bestä­tigt wurden“, erklärt Georg Zenker. Öster­reich­weit dürfen ganze acht Investment-„Multiplikatoren“ dieses Pri­vi­leg für sich in Anspruch nehmen.

Der 41-jährige stu­dier­te Betriebs­wirt (er stu­dier­te in Graz und Los Angeles), der zudem über ein ver­tief­tes Port­fo­lio hoch­ka­rä­ti­ger Spe­zi­al­aus­bil­dun­gen verfügt, ist seit gut 15 Jahren höchst erfolg­reich nicht nur als Private-Equity-Inves­tor, sondern auch als ban­ken­un­ab­hän­gi­ger Ver­mö­gens- und Fonds­ma­na­ger für eine aus­ge­such­te Kli­en­tel tätig. „Wir ver­fol­gen dabei“, prä­zi­siert der Experte, „einen höchst indi­vi­dua­li­sier­ten und fokus­sier­ten Ansatz bei dem wir uns dank spe­zi­el­ler Instru­men­te vom Bran­chen­ei­ner­lei deut­lich abheben.“

Exqui­si­tes Ver­mö­gens­ma­nage­ment

Tätig wird Zenker im Ver­mö­gens­ma­nage­ment ab einem Ein­stiegs­li­mit von 100.000 Euro. Zu seinen Kunden zählen in diesem Segment Frei­be­ruf­ler wie etwa
Ärz­tIn­nen und Rechts­an­wäl­tIn­nen ebenso wie erfolg­rei­che Unter­neh­me­rIn­nen, Pri­va­tiers, aber auch Stif­tun­gen. Bekannt wurde Zenker unter anderem mit dem welt­weit ersten Bier­fonds, der in die Wert­schöp­fungs­ket­te der inter­na­tio­na­len Bier­in­dus­trien inves­tiert und allein im heu­ri­gen Jahr bereits über 23 % Wert­zu­wachs erzie­len konnte.

Betä­ti­gung höchs­ter Qua­li­tät

„Bein­hart“ sei die über mehr als sechs Monate in meh­re­ren Durch­gän­gen erfolg­te Due-Dili­gence-Prüfung gewesen, lässt der Invest­ment­ex­per­te die ent­schei­den­de Phase Revue pas­sie­ren. Kein Stein sei auf dem anderen geblie­ben, alles umge­dreht worden. „All unsere
Metho­den, der Invest­ment­an­satz, selbst die Unter­neh­men, in die wir bereits inves­tiert haben, sowie unsere Part­ner­netz­wer­ke wurden einer mehr­stu­fi­gen detail­lier­ten Prüfung und Bewer­tung unter­zo­gen. Erst als fest­stand, dass wir bei Know-how, Serio­si­tät, Effi­zi­enz und Pro­fi­ta­bi­li­tät den höchs­ten Maß­stä­ben gerecht werden, wurde uns von Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds der Zuschlag erteilt.“

Zenkers Wealth-Manage­ment-Kunden sehen in dieser Aus­zeich­nung eine weitere Bestä­ti­gung für das Ver­trau­en, das sie in Exper­ti­se und Dienst­leis­tungs­qua­li­tät des renom­mier­ten stei­ri­schen Ver­mö­gens­ma­na­gers setzen. Und SFG-Geschäfts­füh­rer Chris­toph Ludwig weist abschlie­ßend noch einmal auf die Bedeu­tung dieser Aus­zeich­nung für den Unter­neh­mens- und Inno­va­ti­ons­stand­ort Stei­er­mark hin: „Ich freue mich, dass mit Georg Zenker nun ein zweiter hei­mi­scher Inves­tor und Kapi­tal­ge­ber vom Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds summa cum laude zer­ti­fi­ziert wurde und betrach­te das auch als ein wich­ti­ges Signal an die Stei­er­mark als Unter­neh­mens­stand­ort und die sich in unserer Zukunfts­re­gi­on enga­gie­ren­den Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer.“

Nähere Infos
www.bogen.co.at

Foto: Georg Zenker, Geschäfts­füh­rer Bogen & Partner Wealth Mana­gers GmbH, Foto­credit: Markus Mansi

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