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Rech­nungs­we­sen 4.0 – auto­ma­ti­sie­ren statt abtip­pen

Neue Tech­no­lo­gien halten Einzug in alle Lebens­be­rei­che – im pri­va­ten Umfeld sind die Digital Leaders längst am Zug – Smart­phones, Instant Mes­sa­ging und Smart Home sind inte­gra­le Bestand­tei­le unseres Alltags. Doch wie sieht es mit dem Digi­ta­li­sie­rungs­fort­schritt in Unter­neh­men, spe­zi­ell im Bereich des Rech­nungs­we­sens, aus?

Die digi­ta­le Revo­lu­ti­on ver­än­dert zuneh­mend Bran­chen, Arbeits­ab­läu­fe und Berufs­bil­der. Gerade im Bereich des Rech­nungs­we­sens ist die Ver­än­de­rung stark aus­ge­prägt. (Mono­to­ne) Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten werden so weit wie möglich auto­ma­ti­siert und die Mit­ar­bei­ter so von reinen Ver­ar­bei­tungs­pro­zes­sen ent­las­tet. Das birgt die große Chance, Man­power für wesent­li­che Con­trol­ling­tä­tig­kei­ten im Unter­neh­men zu schaf­fen, was eine enorme Qua­li­täts­of­fen­si­ve mit sich bringt. Doch wie sehen das die stei­ri­schen Unter­neh­men? Eine aktu­el­le Studie des FH Campus 02 in Koope­ra­ti­on mit der KSW Stei­er­mark zur Digi­ta­li­sie­rung in stei­ri­schen Wirt­schafts­treu­hand­kanz­lei­en zeigt, dass der digi­ta­le Fort­schritt im Rech­nungs­we­sen in sehr vielen Unter­neh­men noch in den Kin­der­schu­hen steckt und unter­schätzt wird. Aus unserer Sicht stellt sich jedoch nicht die Frage nach dem ob, sondern nach der aus­rei­chen­den Geschwin­dig­keit in der Umstel­lung, sowie in der Defi­ni­ti­on des effi­zi­en­ten Pro­zes­ses!

Wo liegen die großen Vor­tei­le, wo beginnt man?

Das Wich­tigs­te gleich vorab – schen­ken Sie den Pro­zes­sen größte Auf­merk­sam­keit. Denn: Die 1:1‑Überführung eines inef­fi­zi­en­ten, ana­lo­gen Beleg­flus­ses in die digi­ta­le Welt bringt kei­ner­lei Ver­bes­se­rung!

Wie kann man sich das digi­ta­le Rech­nungs­we­sen vor­stel­len? Belege werden digital emp­fan­gen, ver­ar­bei­tet, abge­legt und ver­sen­det. ERP-Systeme oder die Ver­knüp­fung ein­zel­ner Soft­ware­tools ermög­li­chen einen schnel­le Ver­ar­bei­tung von großen Doku­men­ten­men­gen – so werden bei­spiels­wei­se Aus­gangs­rech­nun­gen im System erzeugt, per E‑Mail an Kunden ver­sandt und mittels Import (z.B. CSV-Datei) direkt in die Finanz­buch­hal­tung ein­ge­spielt. Das gilt auch für die Bank­aus­zü­ge – diese werden ein­ge­spielt und zum Teil auto­ma­ti­siert mit­hil­fe von ler­nen­der Soft­ware ver­ar­bei­tet. Das Abschrei­ben und die damit ver­bun­de­nen Mehr­fach­ar­bei­ten, das Risiko von Über­tra­gungs­feh­lern und das Suchen von Doku­men­ten sowie hohe Kosten für Druck, Porto und die dazu­ge­hö­ren­den Arbeits­schrit­te sind damit obsolet!

Nähere Infos
stmk@ksw.or.at
www.ksw.or.at

Foto: STB Klaus Gaedke, Vize­prä­si­dent Kammer der Steu­er­be­ra­ter und Wirt­schafts­prü­fer Stei­er­mark, Foto­credit: Monika Reiter

 

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