JUST-Redaktion|

Hei­mi­sche Finanz­chefs blicken opti­mis­tisch in die Zukunft

Die Corona-Krise ging an den öster­rei­chi­schen CFOs nicht spurlos vorüber und sorgte folg­lich für eine ver­hal­te­ne Stim­mung. Doch nach einer aktu­el­len Befra­gung des Bera­tungs­un­ter­neh­mens Deloit­te ist jetzt eine Ver­än­de­rung spürbar.

In den ver­gan­ge­nen Monaten war die Stim­mung unter Öster­reichs Finanz­vor­stän­den auf­grund der COVID-19-Pan­de­mie getrübt. Das ändert sich nun: Laut des aktu­el­len Deloit­te CFO Survey vom Früh­ling 2021 rechnen hier­zu­lan­de 63 % der befrag­ten CFOs mit einer posi­ti­ven wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung am hei­mi­schen Stand­ort. Auch das Inves­ti­ti­ons­kli­ma hat sich ent­spannt.

„Während der Groß­teil der Finanz­chefs im Herbst 2020 noch von einer Ver­schlech­te­rung des Inves­ti­ti­ons­kli­mas ausging, erwar­ten aktuell ganze 55 % eine Ver­bes­se­rung. Vor allem im Bereich Tech­no­lo­gie und digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on zeigen sich die CFOs inves­ti­ti­ons­be­reit“, erklärt Fried­rich Möstl, Partner bei Deloit­te Styria.

Leichte Ent­span­nung bei Mit­ar­bei­ter­zah­len

Die posi­ti­ve Stim­mung macht sich auch in einem wei­te­ren Bereich bemerk­bar: Zwar rechnen immer noch 31 % der Befrag­ten damit, dass die Mit­ar­bei­ter­zah­len in den nächs­ten Monaten weiter sinken werden, gleich­zei­tig glauben aber 26 % wieder an einen Anstieg. „Gut aus­ge­bil­de­te Arbeits­kräf­te können dazu bei­tra­gen, dass die Wirt­schaft nach der Corona-Krise so rasch wie möglich einen Auf­schwung erlebt. Viele Unter­neh­men sind bereits auf der Suche nach ent­spre­chen­dem Fach­per­so­nal“, so Möstl.

Schwer­punkt Nach­hal­tig­keit

Der Opti­mis­mus der Befrag­ten reißt auch in puncto Nach­hal­tig­keit nicht ab: Die Mehr­heit der Finanz­chefs (62 %) sind der Ansicht, dass sich die unter­neh­mens­ei­ge­ne Kli­ma­stra­te­gie ver­bes­sern wird. Auch Green Bonds sind ein immer grö­ße­res Thema. Es glauben immer­hin 39 %, dass hier in Zukunft mehr inves­tiert wird. Im Herbst waren davon hin­ge­gen erst 14 % über­zeugt. Das wach­sen­de Inter­es­se an solchen Pro­duk­ten unter­streicht, wie wichtig das Thema Nach­hal­tig­keit für hei­mi­sche Unter­neh­men ist.

Aus­blick Post Corona

Wenn die Krise über­stan­den ist, wird für 28 % der CFOs die Wider­stands­fä­hig­keit der eigenen Lie­fer­ket­te an Bedeu­tung gewin­nen. Zudem rechnen ganze 48 % damit, dass benö­tig­te Gebäu­de­flä­chen redu­ziert werden. Das Thema Home­of­fice ist jedoch nicht gekom­men um zu bleiben: Ledig­lich 15 % nehmen an, dass der Groß­teil der Mit­ar­bei­ter auf Dauer von zu Hause aus arbei­ten wird.

Ins­ge­samt kann opti­mis­tisch in die Zukunft geblickt werden. „Der Groß­teil der Unter­neh­men schmie­det schon Pläne für die Zeit nach der Krise. Das zeigt, wie resi­li­ent unsere Wirt­schaft ist“, betont Fried­rich Möstl.

Mehr Infor­ma­tio­nen:
Deloit­te Styria, Pau­lust­or­gas­se 10, A‑8010 Graz
T. +43 316/373037–0, graz@deloitte.at

 

Foto: Fried­rich Möstl, Deloit­te Styria

Foto­credit: Barbara Majcan

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