Aufgrund strenger regulatorischen Vorschriften für Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika brauchen gerade Start-ups im Bereich Medizintechnik, Digital Health und Medical Materials höchst spezifisches Fachwissen.
Dass gerade ein branchenspezifisches Gründungsprogramm essenziell ist, unterstreicht man beim MedTech-Inkubator in Linz. Hier finden Start-ups und Spin-offs im Bereich Medizintechnik, Digital Health und Medical Materials ein „Zuhause“ – wie BarnLabs, das an der technischen Verbesserung bildgebender diagnostischer Verfahren forscht. etms-Geschäftsführer Matthias Schmied, Beirat im Medizintechnik-Cluster, fungiert als Mentor. „Ich bringe meine Erfahrung bei Produktentwicklung im regulativen Kontext der Medizintechnik ein.“ Einsteiger und Umsteiger in die MedTech-Branche sind oft erstmals mit den strengen regulatorischen Vorschriften konfrontiert, die für Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika gelten.
Unterstützt werden die Start-ups von Umsetzungspartnern wie der FH Gesundheitsberufe OÖ. Forschungskoordinator Bernhard Schwartz: „Aufgrund der neuen Medizinprodukteverordnung und in Zeiten, in denen Fake News immer häufiger kursieren, ist es wichtiger denn je, die Wirksamkeit von Medizinprodukten klar belegen zu können. Insbesondere die Überprüfung in der frühen Entwicklungsphase – beispielsweise mithilfe von Proof-of-Concept- oder Single-Subject-Design-Studien – kann bei einer zielgerichteten Entwicklung und der Planung nachfolgender Zulassungsstudien helfen.“
Fotocredit: tech2be/Andreas Balon