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Auto­fas­ten 2019: Zug um Zug für ein bes­se­res Klima

Bischof Kraut­waschl, Super­in­ten­dent Rehner und Ver­kehrs­lan­des­rat Lang stell­ten sich anläss­lich ‘15 Jahre Auto­fas­ten´ für eine mobile Sprech­stun­de in der S‑Bahn zur Ver­fü­gung.

In der S 1 (Rich­tung Bruck an der Mur) gaben Bischof Wilhelm Kraut­waschl, Super­in­ten­dent Wolf­gang Rehner und Ver­kehrs­lan­des­rat Anton Lang am Vor­mit­tag eine „mobile Sprech­stun­de“. Die Fahrt war gratis und alle Fahr­gäs­te erhiel­ten als Dan­ke­schön fürs aktive Auto­fas­ten Brezen. Bischof Kraut­waschl, Lan­des­rat Lang und Super­in­ten­dent Rehner infor­mier­ten bei der Gra­tis­fahrt per­sön­lich im Zug über die Aktion Auto­fas­ten und die Vor­tei­le kli­ma­freund­li­cher Mobi­li­tät und standen für Fragen der Fahr­gäs­te zu Ver­fü­gung.

Bischof Wilhelm Kraut­waschl: „Beim Auto­fas­ten geht es darum, das Bewusst­sein zu schär­fen, wie denn Mobi­li­tät heute in Ver­ant­wor­tung für das Ganze der Welt sinn­voll gelebt werden kann. Ich möchte ermun­tern, sich bewuss­ter mit den Fragen rund um Mobi­li­tät aus­ein­an­der­zu­set­zen. Es geht ja um die Zukunft im ‚gemein­sa­men Haus Erde‘. Die Frage ‚Kann ich dies nicht auch erle­di­gen, indem ich mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln anreise?‘ muss mir immer wieder selber bewusst werden.“

Super­in­ten­dent Wolf­gang Rehner: „Beim Auto­fas­ten ist es mir wichtig, nicht mit dem mora­lisch erho­be­nen Zei­ge­fin­ger daher­zu­kom­men, sondern mit der Frage nach krea­ti­ven Ansät­zen, wie man mobil sein kann, ohne Nerven und Umwelt zu belas­ten. Ja, Auto­fas­ten ist mir wichtig, um Zeichen zu setzen, dass wir die Welt für unsere Enkel als einen Ort bewah­ren möchten, wo man schön, gut und fröh­lich leben kann.“

Lan­des­rat Anton Lang: „Die Zeit des Auto­fas­tens stellt eine gute Gele­gen­heit dar, einmal eine Zeit lang mobile Alter­na­ti­ven aus­zu­pro­bie­ren. Etwa unsere sehr gut aus­ge­bau­ten stei­ri­schen Öffis. Oder einfach einmal wieder mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen. Das spart nicht nur Geld, es schont auch unsere Umwelt, ist gut für die Nerven und vor allem sehr gesund. Ich bin davon über­zeugt, dass dabei viele Mit­men­schen sehr posi­ti­ve Erfah­run­gen machen und das Auto künftig auch außer­halb der Fas­ten­zeit öfter stehen lassen.

Franz Suppan, ÖBB Regio­nal­ma­na­ger Per­so­nen­ver­kehr Stei­er­mark: „Wir freuen uns über die Aktion Auto­fas­ten, die sicher­lich dazu bei­tra­gen wird, das Mobi­li­täts­ver­hal­ten fernab des eigenen Autos zu hin­ter­fra­gen. Die Bahn steht dabei mit Ange­bo­ten zur Ver­fü­gung und bietet viele Mög­lich­kei­ten um das eigene Auto öfters zu Hause zu lassen.“

„Auto­fas­ten ist ein zukunfts­fä­hi­ges Expe­ri­ment. Kann ich ein paar Wochen ohne Auto oder zumin­dest mit weniger Auto aus­kom­men?“, so Michae­la Ziegler, Pro­jekt­lei­te­rin Auto­fas­ten Stei­er­mark. Auto­fas­ten­de sind ein­ge­la­den, den Selbst­test mit Selbst­ver­pflich­tung zur Ein­spa­rung von Auto­ki­lo­me­tern auf der Home­page www.autofasten.at aus­zu­fül­len und die Mög­lich­keit zu nutzen, die Peti­ti­on zum Thema „kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät“ zu unter­zeich­nen oder den Auto­fas­ten-News­let­ter zu bezie­hen. Ferner warten tolle Preise: Fahr­kar­ten­gut­schei­ne, Urlaube, Schuhe.

Wie kann ich Auto­fas­ten?

  • Von 6.3. bis 20.4. das Auto so wenig wie möglich ver­wen­den
  • Selbst­ein­schät­zung zu gefah­re­nen Auto­ki­lo­me­tern abgeben
  • Peti­ti­on zur „kli­ma­freund­li­chen Mobi­li­tät“ unter­zeich­nen
  • zum News­let­ter und / oder Gewinn­spiel anmel­den

Foto­credit: Gerd Neuhold, Sonn­tags­blatt

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