Sie umfasst zentrale historische Ereignisse wie den „Anschluss“ Österreichs, den Zweiten Weltkrieg und die anschließende Besatzungszeit. Im Zentrum stehen die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen verschiedener Herkunft. Ihre persönlichen Gegenstände und Erzählungen machen die Geschichte greifbar und zeigen, wie Kinder Krieg, Flucht, Verlust und politische Indoktrination erlebten.
Leben im Nationalsozialismus
Viele Kinder wurden in NS-Erziehungsstrukturen wie der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädel eingebunden und für Propagandazwecke genutzt. Jüdische Kinder hingegen litten unter Verfolgung, Deportation und Zwangsarbeit – viele überlebten nicht. Die Abwesenheit der Väter und die täglichen Herausforderungen zwangen viele Kinder, schnell erwachsen zu werden. Ihre Freiräume waren begrenzt, doch sie schufen sich eigene Wege, mit der Situation umzugehen.
Geschichte für kommende Generationen
Die Ausstellung richtet sich auch an Jugendliche ab 13 Jahren. Sie zeigt, wie prägend die Kriegsjahre für eine ganze Generation waren – und wie deren Erfahrungen bis heute nachwirken.