Im Kammermusiksaal des Congress Graz erklingen am 7. Oktober 2025 um 19:30 Uhr ausgewählte Werke der großen Komponisten Franz Schubert (1797–1828) und Sergei Prokofieff (1891–1953).
Unter dem Titel „Herbstliche Klänge“ erwartet das Publikum ein Konzert, das die Vielfalt menschlicher Gefühle von romantischer Melancholie bis hin zu existenzieller Dramatik widerspiegelt.
Programm: Prokofieff und Schubert im Dialog
Sergei Prokofieff – „Fünf Melodien“ op. 35
Die Eröffnung des Abends bilden Prokofieffs „Fünf Melodien“, die er in den 1920er Jahren während seines Aufenthaltes in den USA schrieb. Ausdrucksstarke Melodien und ein facettenreicher Violinpart verleihen dem Werk seine besondere Intensität.
Franz Schubert – Violinsonate Nr. 2 a‑moll, D 385
Schuberts Sonate entstand 1816/17 und wurde posthum veröffentlicht. Das Werk zeichnet sich durch einen intensiven Dialog zwischen Klavier und Violine aus. Wechselspiele zwischen lieblicher Melodik und dramatischer Harmonie lassen den Übergang von Sommer zu Herbst in romantischer Klangsprache hörbar werden.
Sergei Prokofieff – Violinsonate Nr. 1 f‑moll, op. 80
Düster und tiefgründig präsentiert sich Prokofieffs Sonate in f‑moll. Geschrieben in Zeiten des Krieges, spiegelt sie Trauer und Verlust wider. Der Komponist selbst beschrieb den Klang wie „den Wind auf einem verlassenen Friedhof“. Dieses Werk ist ein musikalisches Denkmal für all jene, die ihr Leben in dieser Epoche verloren.
Künstlerinnen und Künstler
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Klavier: Christian Schmidt
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Violine: Carol Daniš
Veranstaltungsdetails
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Ort: Kammermusiksaal, Congress Graz
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Datum: Dienstag, 7. Oktober 2025
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Uhrzeit: 19:30 Uhr
Kartenreservierung:
Telefonisch unter +43 699 17 20 77 64 oder +43 316 339039
Per Mail: karten@musikabendegraz.at