JUST-Redaktion|

Wie Daten geheim und geschützt bleiben

Das Know-Center in Graz ist eines der füh­ren­den euro­päi­schen For­schungs- und Inno­va­ti­ons­zen­tren im Bereich künst­li­cher Intel­li­genz und Data Driven Busi­ness.

Seit mehr als 20 Jahren erfor­schen, ent­wi­ckeln und revo­lu­tio­nie­ren die inter­na­tio­nal renom­mier­ten Exper­ten des Know-Centers die Zukunfts­the­men einer neuen Gene­ra­ti­on. Eines der lau­fen­den Pro­jek­te zu Daten­si­cher­heit und KI belegt den Inno­va­ti­ons­drang des Know-Centers im glo­ba­len Kontext. In großem Maßstab ange­wandt, werden die Ergeb­nis­se zu einem Para­dig­men­wech­sel bei der Nutzung sen­si­bler Daten in Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesund­heits­we­sen führen. Im Rahmen des Pro­jek­tes „DDAI“ (Explainable, Veri­fia­ble and Privacy-Pre­ser­ving Data-Driven Arti­fi­ci­al Intel­li­gence) unter der Leitung von Andreas Trügler wird das Ziel ver­folgt, sichere, über­prüf­ba­re und erklär­ba­re KI zu ent­wi­ckeln, die gleich­zei­tig die Pri­vat­sphä­re schützt. Dabei werden unter anderem neue kryp­to­gra­fi­sche Metho­den ange­wandt, die es erlau­ben, ver­schlüs­sel­te Daten aus­zu­wer­ten, ohne sie vorher ent­schlüs­seln zu müssen. Ent­spre­chen­de Erkennt­nis­se zum Thema „Privacy Pre­ser­ving Ana­ly­tics“, ermög­li­chen dadurch die Anwen­dung von KI-Model­len auf sen­si­blen Daten ohne die Gefähr­dung von Daten­schutz und Pri­vat­sphä­re. Die Daten bleiben während des ganzen Pro­zes­ses ver­schlüs­selt und sind nur für den Daten­in­ha­ber ein­seh­bar.

Eine große Menge an Daten ist die Grund­la­ge eines jeden Trai­nings, um die Effi­zi­enz und Leis­tung des KI-Systems zu ver­bes­sern und genaue­re und even­tu­ell neue Ergeb­nis­se zu gene­rie­ren. Sen­si­ble Daten­sät­ze, die sich für das Trai­ning eignen würden, aber bisher auf­grund ihrer Eigen­schaft nicht nutzbar waren, können nun in ver­schlüs­sel­ter Form in das System ein­ge­speist werden. Das Trai­ning mit den neuen Daten führt zu einer leis­tungs­fä­hi­ge­ren KI – ein Gewinn für Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen, die KI für ihre eigenen Aus­wer­tun­gen nutzen wollen.

Die Erkennt­nis­se und For­schungs­er­geb­nis­se aus dem DDAI-Projekt gewähr­leis­ten den Schutz exter­ner und inter­ner Daten, machen KI-Aus­wer­tun­gen siche­rer und nach­voll­zieh­ba­rer und sind ein wich­ti­ger Schritt in Rich­tung ver­trau­ens­wür­di­ge KI. Das Poten­zi­al dahin­ter ist groß, nicht nur die Wirt­schaft pro­fi­tiert von geschütz­ten KI-Aus­wer­tun­gen mit ver­schlüs­sel­ten Daten, sondern auch das Gesund­heits­we­sen könnte immense Erkennt­nis­se und Fort­schrit­te gene­rie­ren. Die Mög­lich­kei­ten reichen von einem bes­se­ren Ver­ständ­nis sel­te­ner Krank­hei­ten über die Ent­wick­lung neuer Medi­ka­men­te bis hin zur Ver­bes­se­rung bereits bestehen­der Pro­duk­te. Die Digi­ta­li­sie­rung von Inhal­ten und Daten wie gesund­heit­li­chen Daten sollte umfang­reich genutzt werden können, ohne Daten­schutz und somit die Pri­vat­sphä­re auf­ge­ben zu müssen.

Kontakt:
www.know-center.at

Foto­credit: Know Center

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