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„Skills Scheck“ als Qua­li­fi­zie­rungs­tur­bo

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG hilft heimischen Unternehmen bei der Weiterbildung ihres Personals in den Bereichen Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit.

Auch wenn wir uns manch­mal noch auf der sprich­wört­li­chen Insel der Seligen wähnen, ist doch eines klar: Hei­mi­sche Unter­neh­men stehen im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb, ganz unab­hän­gig davon, wo sie ihre Waren und Dienst­leis­tun­gen anbie­ten. Das hat auch die Bun­des­re­gie­rung erkannt und deshalb ihre Trans­for­ma­ti­ons­of­fen­si­ve gestar­tet. Konkret geht es um ein Bündel von Maß­nah­men, die darauf abzie­len, die stark von glo­ba­len Umwäl­zun­gen betrof­fe­ne hei­mi­sche Wirt­schaft wett­be­werbs­fä­hi­ger, resi­li­en­ter und unab­hän­gi­ger zu machen.

Das geschieht mit För­der­maß­nah­men in den Berei­chen For­schungs- und Tech­no­lo­gie­ent­wick­lung, Stand­ort­in­ves­ti­tio­nen sowie Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men. Ein wich­ti­ger Bau­stein dieser Trans­for­ma­ti­ons­of­fen­si­ve ist der soge­nann­te „Skills Scheck“. Er setzt da an, wo zu einem guten Teil über Erfolg und Miss­erfolg eines Unter­neh­mens ent­schie­den wird: beim Per­so­nal und dessen Qua­li­fi­ka­ti­on. Mit dem Skills Scheck haben Unter­neh­men die Mög­lich­keit, die beruf­li­che Wei­ter­bil­dung ihrer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mit bis zu 5.000 Euro pro Person geför­dert zu bekom­men. Diesen Wei­ter­bil­dungs­tur­bo nahmen im Vorjahr über 1.200 Unter­neh­men in Anspruch, um ins­ge­samt mehr als 2.500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter höher­zu­qua­li­fi­zie­ren.

Öko­lo­gi­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung

Geför­dert werden Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men, welche die Digi­ta­li­sie­rung des Unter­neh­mens wei­ter­brin­gen oder dessen Bemühen um mehr Nach­hal­tig­keit. Die Palette an Mög­lich­kei­ten ist weit gestreut und kann von der Wei­ter­bil­dung in nach­hal­ti­gen Tech­no­lo­gien wie erneu­er­ba­re Ener­gien oder Elek­tro­mo­bi­li­tät über den Wis­sens­auf­bau in der Öko­lo­gie, etwa für ein nach­hal­ti­ges Ener­gie­ma­nage­ment, bis zu klas­si­schen IT-Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten reichen. Abge­wi­ckelt werden die För­de­run­gen über die Öster­rei­chi­sche For­schungs­för­de­rungs­ge­sell­schaft FFG im Auftrag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Arbeit und Wirt­schaft. Ganz wichtig: Der För­de­rungs­an­trag muss auf alle Fälle vor Beginn der Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­me ein­ge­reicht werden.

www.ffg.at/ausschreibungen/SkillsSchecks2024

Über die FFG

Die FFG bewil­ligt jedes Jahr die För­de­rung von über 5.000 neuen Pro­jek­ten vom Ein­steig­er­for­mat wie dem Inno­va­ti­ons­scheck über die För­de­rung von Unter­neh­mens­pro­jek­ten bis hin zur Unter­stüt­zung koope­ra­ti­ver Pro­jek­te in Zukunfts­fel­dern und Spit­zen­for­schungs­zen­tren. Darüber hinaus bietet die FFG zahl­rei­che Ser­vices und Agen­tur­dienst­leis­tun­gen zu For­schung und Inno­va­ti­on an. Ins­ge­samt werden über drei Mil­li­ar­den Euro an For­schungs­aus­ga­ben in Öster­reich direkt von der FFG ver­ge­ben oder mit­tel­bar beein­flusst. Damit ist die FFG die zen­tra­le Dreh­schei­be für wirt­schafts­na­he For­schung und Inno­va­ti­on in Öster­reich.

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