Neues CD-Labor für nach­hal­ti­ge Hart­stoff­schich­ten an der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leoben

An der Montanuniversität Leoben wurde das Christian-Doppler-Labor (CD-Labor) für Nachhaltige Hartstoffschichten ins Leben gerufen, um die energieintensive Herstellung von Hartstoffschichten, die für langlebige und effiziente Schneidwerkzeuge sorgen, nachhaltiger zu gestalten.

Das Labor ist am Lehrstuhl für Funk­tio­na­le Werk­stof­fe und Werk­stoff­sys­te­me ange­sie­delt und wird vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Wirt­schaft gefördert. Ziel ist es, inno­va­ti­ve Lösungen zu ent­wi­ckeln, um pro­ble­ma­ti­sche Rohstoffe zu ersetzen und den Ener­gie­ver­brauch und CO₂-Emis­sio­nen signi­fi­kant zu redu­zie­ren.

Das CD-Labor widmet sich der Frage, wie der Her­stel­lungs­pro­zess von Hart­stoff­schich­ten optimiert werden kann. Dabei stehen Themen wie Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Mate­ri­al­ein­spa­rung und Funk­ti­ons­op­ti­mie­rung im Fokus. Das Labor unter­sucht, ob Hart­stoff­schich­ten bei nied­ri­ge­ren Tem­pe­ra­tu­ren her­ge­stellt werden können, ob Mate­ria­li­en geringer Reinheit ein­ge­setzt oder kritische Rohstoffe ersetzt werden können und wie die Lebens­dau­er der Beschich­tun­gen durch Selbst­hei­lungs- oder Scha­dens­to­le­ranz­funk­tio­nen ver­län­gert werden kann.

Die CERATIZIT Austria GmbH, ein führendes Unter­neh­men für Hart­me­tall­lö­sun­gen, ist Partner des Labors und unter­stützt die Forschung mit ihrer Expertise in der indus­tri­el­len Hart­stoff­be­schich­tung. Die enge Zusam­men­ar­beit zwischen Forschung und Industrie soll zu inno­va­ti­ven und nach­hal­ti­gen Lösungen führen. Das CD-Labor stärkt nicht nur die Forschung in der Mate­ri­al­wis­sen­schaft, sondern trägt auch zur Res­sour­cen­scho­nung und zur Ver­bes­se­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Industrie bei.

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