Werden diese Sensoren zur Atemluftanalyse eingesetzt, eröffnet dies auch völlig neue, zukunftsträchtige Anwendungen in der Medizin.
Aufkommende Krankheiten können vorzeitig identifiziert und Patientinnen und Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes bei der Behandlung unterstützt werden, da sie bei Insulinmangel Aceton ausatmen. Nun wird auch versucht, über die Atemluftanalyse Krebserkrankungen im Frühstadium zu detektieren.
Ebenso gibt es erste Ansätze, Parkinson-Erkrankungen über die Atemluft im Frühstadium erkennen zu können. Wenn diese Sensoren eines Tages in einem Smartphone eingebaut sind, kann jeder Mensch seine Atemluft analysieren und damit seinen Gesundheitszustand kontrollieren. Der Vorteil dabei ist, dass diese Analyse nicht invasiv, also völlig ohne medizinischen Eingriff vorgenommen werden kann.
„Ich bin überzeugt, dass in naher Zukunft entsprechende Life-style Geräte und Smartphones auf den Markt kommen, mit denen jeder von uns ein Monitoring der Atemluft durchführen kann. Dies wird ein wichtiger Beitrag sein, um die personalisierte Diagnose und Therapie in der Medizin zu verbessern, ” so Priv.-Doz. Dr. Anton Köck, Group Leader Sensor Solutions.