Sie ermöglichen unter anderem nachhaltige Energie, umweltfreundliche Mobilität und leistungsfähige Elektronik.
Gleichzeitig verursachen Materialien fast die Hälfte der weltweiten CO₂-Emissionen – es braucht also dringend nachhaltigere Lösungen. Doch die herkömmliche Entwicklung neuer Werkstoffe dauert oft Jahrzehnte.
Hier setzt die künstliche Intelligenz (KI) an: Sie kann Materialeigenschaften vorhersagen, Experimente optimieren und Simulationen drastisch beschleunigen. Das Materials Center Leoben (MCL) nutzt seit fast zehn Jahren KI für die Materialforschung – etwa zur automatisierten Auswertung von Mikroskopiedaten oder zur Modellierung mechanischer Eigenschaften von Stählen.
Mit der Plattform ALPmat („Active Learning Platform for Accelerated Materials Design“) schafft das MCL zudem eine digitale Infrastruktur, die KI, Simulation und Experimente intelligent verknüpft. So wird etwa die Entwicklung kreislauffähiger Hochleistungsmaterialien deutlich schneller – ein echter Innovationsschub für die grüne Zukunft.