JUST-Redaktion|

Lei­den­schaft für Inno­va­ti­on

Die Tage­bü­cher von Start-ups mögen ohne Zweifel Stoff für abwechs­lungs­rei­che Bio­gra­fien liefern: von anfäng­li­chen Beden­ken über moti­vie­ren­de Mei­len­stei­ne oder uner­war­te­te Hin­der­nis­se bis hin zu ersehn­ten Ver­trags­un­ter­zeich­nun­gen. Die Fülle an indi­vi­du­el­len Erleb­nis­sen ist uner­mess­lich. Doch einen Eintrag sollten sie alle gemein haben – die posi­ti­ve Erfah­rung während der Inku­ba­ti­on in der Grün­der­schmie­de für Jung­un­ter­neh­me­rIn­nen – dem Science Park Graz (SPG).

Wir unter­stüt­zen Entre­pre­neu­re dabei, ihre Träume, Ziele und Visio­nen zu rea­li­sie­ren.”, so Martin Mössler, Geschäfts­füh­rer des High­tech- Inku­ba­tors, der auch das Grün­der­zen­trum der Euro­päi­schen Welt­raum­agen­tur leitet. „Es ist unsere Lei­den­schaft für Inno­va­ti­on, Tech­no­lo­gie und Welt­raum­for­schung, die visio­nä­re Start-ups davon über­zeugt, uns zu ihrem Beglei­ter auf dem Weg zu inter­na­tio­na­lem Erfolg zu machen“, betont Mössler.

Was bietet nun der Science Park Graz im Detail?

Das SPG-Team und sein dahin­ter­ste­hen­des Netz­werk von Exper­tIn­nen unter­stüt­zen Aka­de­mi­ke­rIn­nen aller Fach­rich­tun­gen pro­fes­sio­nell mit Bera­tung und Coa­ching, Infra­struk­tur und Finan­zie­rung in der frühen Phase vor der Unter­neh­mens­grün­dung. Dabei werden aus­schließ­lich inno­va­ti­ve High­tech-Unter­neh­men mit beson­ders hohem Wachs­tums­po­ten­zi­al auf dem Weg in die Selbst­stän­dig­keit beglei­tet.

„Unsere Auf­ga­ben­stel­lung ist es, mög­lichst hoch­ska­lier­ba­re Geschäfts­ideen zu ent­wi­ckeln und zu for­cie­ren“, erklärt Mössler. „Start-ups brau­chen ins­ge­samt eine sehr große Visi­ons­kraft, ein Ziel, das ten­den­zi­ell größer ist als die Umge­bung, in der sie sich befin­den, und den Wunsch, Dinge zu ver­än­dern. Kurz: Unsere Start-ups müssen den Anspruch haben, die Welt zu ver­än­dern.“

Doch auch im Bereich der Anwen­dung von Welt­raum­tech­no­lo­gien setzt der SPG tag­täg­lich Maß­stä­be: Einen wesent­li­chen Beitrag hierfür liefert das am SPG ange­sie­del­te und von diesem betrie­be­ne Busi­ness Incu­ba­ti­on Centre der Euro­päi­schen Welt­raum­agen­tur (ESA BIC Austria). 2016 betrau­te die ESA den Science Park Graz mit der Leitung des Grün­der­zen­trums für Start-ups mit Raum­fahrt­be­zug. Jähr­lich werden im ESA BIC Austria bis zu 10 Start-ups auf­ge­nom­men, die auf Basis von Welt­raum-Know-how ter­res­tri­sche Anwen­dun­gen ent­wi­ckeln. Bis zu zwei Jahren werden diese geför­dert und erhal­ten tech­ni­sche Unter­stüt­zung, Zuschüs­se von bis zu 50.000 Euro, Arbeits­plät­ze sowie das Pri­vi­leg, Teil des glo­ba­len ESA-Netz­werks zu sein.

Grün­de­rIn­nen, die an den Pro­gram­men der beiden Inku­ba­to­ren teil­neh­men, können 18 bzw. 24 Monate erfolg­rei­cher Inku­ba­ti­on am größten Start-up-Zentrum Süd­ost­eu­ro­pas in ihren Bio­gra­fien ver­mer­ken – am Ende idea­ler­wei­se auch einen erfolg­rei­chen Markt­ein­tritt.

Kontakt:
sciencepark.at | esa-bic.at

Foto: Martin Mössler, Geschäfts­füh­rer Science Park Graz, ESA BIC Austria General Manager.

Foto­credit: Chris­ti­an Jung­wirth

„SCIENCE“ WIRD MIT FINAN­ZI­EL­LER UNTER­STÜT­ZUNG IN VÖL­LI­GER UNAB­HÄN­GIG­KEIT UNTER DER REDAK­TIO­NEL­LEN LEITUNG VON ANDREAS KOLB GESTAL­TET.

Weitere Beiträge

Arosa auf den Spuren des Lang­wie­ser Via­dukts

Anläss­lich des 111-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Lang­wie­ser Via­dukts – einst die größte und weitest gespann­te Stahl­be­ton-Eisen­bahn­brü­cke der Welt – hat das neue Viadukt Museum Lang­wies eröff­net. Direkt beim Bahnhof Lang­wies gelegen, lädt das Museum alle Inter­es­sier­ten an Eisen­bahn­ge­schich­te, Archi­tek­tur, Technik und alpiner Kultur ein, die fas­zi­nie­ren­de Geschich­te des Via­dukts und der Chur-Arosa-Bahn­li­nie zu ent­de­cken.

Story lesen