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Lan­des­haupt­mann Schüt­zen­hö­fer lud zum stei­ri­schen Hoch­schul­gip­fel per Video­kon­fe­renz

Auf Ein­la­dung von Lan­des­haupt­mann Hermann Schüt­zen­hö­fer fand heute eine Video­kon­fe­renz aller Rek­to­rin­nen und Rek­to­ren der stei­ri­schen Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten mit Minis­ter Heinz Faßmann und Lan­des­rä­tin Barbara Eib­in­ger-Miedl statt. Ziel der Kon­fe­renz war es, die aktu­el­len Themen und Her­aus­for­de­run­gen der Hoch­schul- und Uni­ver­si­täts­land­schaft zu dis­ku­tie­ren.

„Wir haben ein großes Inter­es­se an starken Hoch­schu­len mit exzel­len­ten Rah­men­be­din­gun­gen. Von unserem uni­ver­si­tä­ren Gesamt­bud­get von 11 Mrd. Euro für alle 22 öffent­li­chen Uni­ver­si­tä­ten gehen knapp 2 Mrd. Euro an die fünf stei­ri­schen Hoch­schul­ein­rich­tun­gen. Das ist rund ein Fünftel und zur Kräf­ti­gung einer der for­schungs­stärks­ten Regio­nen in ganz Europa auch absolut not­wen­dig wie sinn­voll. Gleich­zei­tig erwar­ten wir uns von allen Uni­ver­si­tä­ten die Umset­zung der gemein­sam ver­ein­bar­ten Ziele, nämlich vor allem eine Stär­kung der For­schungs­leis­tun­gen, eine größere Ver­bind­lich­keit beim Stu­die­ren sowie einen Anstieg der erfolg­rei­chen Stu­di­en­ab­schlüs­se. Auch im Fach­hoch­schul­be­reich mit seinen gut aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten für Wirt­schaft und Indus­trie hat die Stei­er­mark einiges vor­zu­wei­sen. Daher werde ich mich auch wei­ter­hin für die nach­hal­ti­ge Stär­kung und Wei­ter­ent­wick­lung beider Sek­to­ren ein­set­zen“, so Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Heinz Faßmann.

„Die Stei­er­mark ist das For­schungs­land Nummer 1 in Europa. Abge­se­hen von Wien, haben wir mit ins­ge­samt neun Hoch­schu­len die meisten in Öster­reich. Mir sind die Anlie­gen der stei­ri­schen Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten sehr wichtig, denn nur gemein­sam können wir diesen Erfolgs­weg fort­set­zen und an der Spitze bleiben. Deshalb freue ich mich über diesen kon­struk­ti­ven Gedan­ken­aus­tausch“, so Lan­des­haupt­mann Hermann Schüt­zen­hö­fer.

Die Zusam­men­ar­beit der stei­ri­schen Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten ist öster­reich­weit vor­bild­lich. Mit gemein­sa­men Pro­jek­ten wird der Wis­sen­schafts-und For­schungs­stand­ort stetig wei­ter­ent­wi­ckelt. Dazu zählen etwa der neue Med Campus, das neue Zentrum für Wissens- und Inno­va­ti­ons­trans­fer der Uni­ver­si­tät Graz, der Neubau der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Uni­ver­si­tät Graz oder die geplan­ten Erwei­te­run­gen der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leoben und der Fach­hoch­schu­le Joan­ne­um. Weitere Inves­ti­tio­nen sind für die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten von höchs­ter Prio­ri­tät. Ein klares Bekennt­nis zur Bedeu­tung des Hoch­schul­stand­or­tes gibt es auch von Minis­ter Faßmann. Auch Schüt­zen­hö­fer betont: „Wir müssen auch während und nach der Krise Schwer­punk­te setzen, das muss bei uns klar die For­schung und Ent­wick­lung sein.“

„Die stei­ri­schen Hoch­schu­len haben in der COVID-19-Krise her­vor­ra­gend reagiert und binnen kür­zes­ter Zeit ihre Lehr­ver­an­stal­tun­gen und die koope­ra­ti­ve For­schungs­ar­beit auf einen Online­be­trieb umge­stellt. Dies unter­streicht die öster­reich­weit her­aus­ra­gen­de Stel­lung, die die stei­ri­schen Hoch­schu­len im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung ein­neh­men. Nun gilt es, diesen Digi­ta­li­sie­rungs­schub nach­hal­tig im Sinne des Wis­sen­schafts- und Hoch­schul­stand­orts Stei­er­mark zu nutzen. Gemein­sam mit der Hoch­schul­kon­fe­renz möchte ich ent­spre­chen­de Initia­ti­ven aus­ar­bei­ten, um die Stei­er­mark, wie im Regie­rungs­pro­gramm Agenda Weiß-Grün bereits fest­ge­schrie­ben, zu einer euro­pa­weit sicht­ba­ren Modell­re­gi­on für Digi­ta­li­sie­rung zu machen“, so Wis­sen­schafts­lan­des­rä­tin Barbara Eib­in­ger-Miedl.

Foto: Land Steiermark/Streibl

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