Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen in der montanistischen Forschung und soll Anreize für innovative Entwicklungen schaffen, erklärt der Stifter Dr. Rudolf Streicher.
Die erste Verleihung des Preises im Dezember 2025 markiert den Beginn einer langfristigen Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz. Der Preis wird für mindestens zehn Jahre jährlich im Rahmen der Akademischen Feier der Montanuniversität vergeben, mit einer geplanten Fortsetzung über diesen Zeitraum hinaus.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine siebenköpfige Jury, bestehend aus Rektor Peter Moser, Vizerektor Helmut Antrekowitsch sowie den Professorinnen Johanna Irrgeher, Susanne Michelic und Marlene Villeneuve, und Professor Ronald Schnitzer. Die Dr. Rudolf Streicher Privatstiftung wird von Wilfried Eichlseder vertreten. Die endgültige Entscheidung trifft der Stiftungsvorstand aus einem Dreiervorschlag der Jury.
Dr. Rudolf Streicher, der den Preis stiftete, promovierte 1979 in Hüttenwesen an der Montanuniversität Leoben. Er war in verschiedenen wirtschaftlichen Spitzenpositionen tätig, unter anderem als Generaldirektor der Austria Metall AG und Steyr Daimler Puch AG sowie als Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr. Zudem war er Aufsichtsratsvorsitzender des Forschungszentrums Seibersdorf und 25 Jahre Präsident der Wiener Symphoniker. Er engagierte sich auch als Universitätsbeirat und Ehrensenator der Montanuniversität Leoben.