Dabei handelt es sich um einen Schischuh, auf den Wintersportfans besonders abfahren könnten, weil er in der Lage ist, die Technik bei den Schwüngen im Schnee und damit das Schierlebnis zu verbessern. Sensoren messen Faktoren wie Geschwindigkeit oder Aufkantwinkel, eine spezielle Software wertet diese aus und macht das Ergebnis über das Smartphone abrufbar. Der Schifahrer erfährt daher noch auf der Piste, was er tun muss, um noch lustvoller talwärts zu kurven. Letztlich soll eine smarte Schiausrüstung den Schiläufer und dessen Bewegungsabläufe beobachten und zum Beispiel bei Ermüdungsanzeichen zur Hüttenpause raten, noch bevor es auch mit der Konzentration bergab geht und es zu Stürzen und Verletzungen kommt. Häusler ist selbst leidenschaftliche Schifahrerin, spielt aber auch Tennis und Klavier. Daneben findet sie Zeit für die Familie mit drei Kindern.
2009 wurde Elisabeth Häusler vom Bundesministerium für zur FemTech-Expertin des Monats gekürt, kürzlich schloss sie neben dem Beruf ein Doktoratsstudium an der Privatuniversität Schloss Seeburg ab. Auch dabei ging es um die Entwicklung smarter Produkte. „Bei Salzburg Research analysieren meine Gruppe und ich Bewegungsdaten aus einer Vielzahl von Quellen“, erklärt die 43-Jährige. Mit Verfahren aus der Signalverarbeitung und der Statistik sowie mithilfe künstlicher Intelligenz werden auf Basis dieser Daten Bewegungsmuster identifiziert und Modelle entwickelt. „Das ermöglicht neuartige Anwendungen, die nicht nur die Gesundheit, die Leistung und die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Freude an der Bewegung steigern.“