Eine ener­gie­rei­che Sitzbank

Eine Lade­sta­ti­on für mobile Endgeräte: In einer Sitzpause bequem das Handy mit Solar­strom aufladen und sich Infor­ma­tio­nen holen. Der tech­ni­sche Prototyp ist fertig. Eine Sitzbank als „Smart Charger & Info Spot“. Die INKOL GmbH und die Stu­di­en­rich­tun­gen Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und IT & Wirt­schafts­in­for­ma­tik an der FH CAMPUS 02 haben die intel­li­gen­te Sitzbank ent­wi­ckelt.

Ladepause

Wo immer man sitzt, kann man auch den Akku tanken. Gast­gär­ten, Kin­der­spiel­plät­ze, Park­an­la­gen, War­te­zo­nen, Bus- und Bahn­sta­tio­nen, Solar­strom lädt dabei Smart­phones oder Tablets auf. Dank Qi-Tech­no­lo­gie geht das auch kabellos. Ein WLAN-Hotspot liefert aktuelle Infor­ma­tio­nen. Die Sitzbank hat ein Solar­pa­nel als Dach, die Technik ist kompakt verstaut. Ist man über WLAN und QR-Code erfolg­reich verbunden, bekommt man ein Dashboard auf den Bild­schirm.

Smarte Lade­sta­ti­on

Die ener­gie­aut­ar­ke Sitzbank hat folgende Features: Ein Pho­to­vol­ta­ik-Panel inklusive Solar­la­de­reg­ler, mehrere Lade­mög­lich­kei­ten durch Qi-Lader, Lade­ka­bel­an­schlüs­se für iPhone und Android-Geräte, USB-Buchsen, einen WLAN-Router und das ECO-Dashboard. Qi-Lade­ge­rä­te, nach dem chi­ne­si­schen Wort „Qi“ für Lebens­en­er­gie, ermög­li­chen die kabellose Ener­gie­über­tra­gung durch Induk­ti­ons­spu­len (eine im mobilen Gerät, eine in der Lade­sta­ti­on). Nach Auskunft des Wireless Power Con­sor­ti­ums führender Smart­phone-Her­stel­ler sind bereite 850 ver­schie­de­ne Geräte damit aus­ge­stat­tet.

Info Hot Spot

Über den WLAN-Router lassen sich am Dashboard nicht nur Lade­vor­gang und Ener­gie­da­ten ablesen, man kann auch lokale Infor­ma­tio­nen erhalten; das kann von der Gemeinde sein, die die Bank auf­ge­stellt hat oder vom Sponsor, auch Werbung kann man ein­spie­len.

Ent­wick­lungs­stand

An der FH CAMPUS 02 wurde der Prototyp mecha­nisch, elek­trisch und steue­rungs­tech­nisch ausgelegt, kon­stru­iert und fer­tig­ge­stellt. In dieser Pro­jekt­pha­se wurde aus­schließ­lich auf die Funk­tio­na­li­tät und nicht auf das optische Design Wert gelegt. Auf­trag­ge­ber war die INKOL GmbH in Eibiswald unter ihrem Geschäfts­füh­rer Herrn Mag. Christoph Kovacic. Das Projekt wurde durch einen Inno­va­ti­ons­scheck Plus der FFG (For­schungs­för­de­rungs­ge­sell­schaft) unter­stützt. Nun soll die ener­gie­lie­fern­de Sitzbank in Test­pha­sen im öffent­li­chen Raum evaluiert werden.

Foto: Pro­jekt­team der FH CAMPUS 02: Philipp Gritsch, Selver Softic, Ioan Turcin Foto­credit: Melbinger

 

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