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Digital steht bei der FFG im Fokus

Ein sehr großer Teil der von der For­schungs­för­de­rungs­ge­sell­schaft FFG for­cier­ten Pro­jek­te haben mit Digi­ta­li­sie­rung zu tun. Die FFG-Geschäfts­füh­rer Hen­ri­et­ta Egerth und Klaus Pseiner wollen, dass Öster­reich bei der Digi­ta­li­sie­rung an vor­derster Front mit dabei ist.

Wir sind schon lange in diesem Bereich tätig und können erfolg­rei­che Maß­nah­men neu bündeln. Das Beson­de­re ist, dass wir zu diesem Thema sowohl die F&E‑Komponente im Haus haben als auch die Infra­struk­tur­kom­po­nen­te durch die Aus­rol­lung der Initia­ti­ve Breit­band Austria, deren För­der­gel­der von uns abge­wi­ckelt werden“, betont Hen­ri­et­ta Egerth. Daher biete es sich an, diese beiden Welten syn­er­gis­tisch zu ver­schrän­ken.

„Digi­ta­li­sie­rung ist ein Quer­schnitts­the­ma, das sich durch viele For­schungs- und Lebens­be­rei­che zieht – vom Gesund­heits­we­sen bis hin zur Pro­duk­ti­on. Eine der Her­aus­for­de­run­gen dabei ist, die beiden Kun­den­grup­pen der FFG unter einen Hut zu bringen: Einer­seits die Topp­lay­er, die in Sachen Digi­ta­li­sie­rung auf einem hohen Niveau sind, und ande­rer­seits die Klein- und Mit­tel­be­trie­be, die sich dem Thema teil­wei­se erst annä­hern“, unter­streicht Egerth.

„Mehr als 60 Prozent der FFG-geför­der­ten Pro­jek­te adres­sie­ren Digi­ta­li­sie­rung in unter­schied­lichs­ten Aspek­ten, dazu zählt auch die nötige Infra­struk­tur, ein Stich­wort ist die Breit­band­mil­li­ar­de. Die FFG unter­stützt aber auch bei digi­ta­len Kom­pe­ten­zen – vor allem über die Qua­li­fi­ka­ti­ons­of­fen­si­ve des Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums (z.B. mit dem „Digital Skill-Scheck“) und den Ausbau der Vor-Ort-Exper­ti­se für KMU – hier spielt etwa das Netz­werk der „Digital Inno­va­ti­on Hubs“ eine wich­ti­ge Rolle. Und die Initia­ti­ven und Maß­nah­men zeigen Wirkung: Im „Digital Economy and Society Index (DESI) 2021“ hat Öster­reich dieses Jahr den Sprung auf Platz 10 geschafft und sich damit gegen­über 2020 um drei Ränge ver­bes­sert. Öster­reich konnte somit Belgien und Deutsch­land über­ho­len und liegt nun deut­lich im Top­be­reich der unter­such­ten Staaten“, freuen sich die beiden FFG-Geschäfts­füh­rer.

Die Nutzung und Inte­gra­ti­on digi­ta­ler Tech­no­lo­gien ist nicht nur für nahezu alle Unter­neh­men unab­ding­bar, sondern hat auch zuneh­men­den Anteil in anderen For­schungs­dis­zi­pli­nen. Ent­spre­chend hat die FFG ein umfas­sen­des Paket zur Unter­stüt­zung der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on hei­mi­scher Unter­neh­men geschnürt. „Das umfasst Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men ebenso wie Know-how- und Tech­no­lo­gie­trans­fer bis hin zum Netz­werk der Digital Inno­va­ti­on Hubs, mit dem wir KMU nicht nur Unter­stüt­zung, sondern auch Infra­struk­tur zur Ver­fü­gung stellen“, erklä­ren Egerth und Pseiner.

Foto: Die FFG-GESCHÄFTS­FÜH­RER Hen­ri­et­ta Egerth und Klaus Pseiner legen den Fokus auf die Digi­ta­li­sie­rung.

Foto­credit: Fuert­bau­er

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