Das Darm-Mikrobiom in den Wech­sel­jah­ren

Die Menopause bezeichnet das Ende der fruchtbaren Phase einer Frau und geht mit hormonellen Veränderungen einher, die zu einer Vielzahl von Beschwerden führen können.

Das Darm-Mikrobiom spielt eine wesent­li­che Rolle bei der Hor­mon­re­gu­la­ti­on und Aus­prä­gung meno­pau­sa­ler Symp­tome. Eine positive Beein­flus­sung des Darm-­Mi­kro­bi­oms mittels Pro­bio­ti­ka stellt einen viel­ver­spre­chen­den Ansatz zur Linderung der Beschwer­den dar.

Ver­än­de­run­gen während der Menopause belasten die Lebens­qua­li­tät der Frau

Während der Menopause sinken die Hor­mon­spie­gel von Östrogen und Pro­ges­te­ron. Dies führt bei vielen Frauen zu unan­ge­neh­men Symptomen wie Hit­ze­wal­lun­gen, Schlaf­stö­run­gen, Stim­mungs­schwan­kun­gen oder Haar­aus­fall. Die Hor­mon­er­satz­the­ra­pie gilt als wirksam, wird aber aufgrund von Risiken wie Brust­krebs oder Herz-Kreislauf-Erkran­kun­gen nur begrenzt ein­ge­setzt.

Der Einfluss des Darm-Mikro­bi­oms auf
Menopause-Symptome

Die Östrogen- und Pro­ges­te­ron­men­gen im Blut werden maß­geb­lich vom Darm-Mikrobiom beein­flusst. Ein Ungleich­ge­wicht der Darm­bak­te­ri­en, eine soge­nann­te Dysbiose, sowie eine redu­zier­te Arten­viel­falt ver­rin­gern diese Hor­mon­spie­gel weiter, weshalb wesent­li­che Menopause-Symptome mit einem bak­te­ri­el­len Ungleich­ge­wicht im Darm asso­zi­iert sind. Diese Erkennt­nis­se ver­deut­li­chen, wie wichtig eine gesunde Darmflora für das hor­mo­nel­le Gleich­ge­wicht ist. Die gezielte positive Modu­lie­rung der Darmflora ist daher während und nach der Menopause besonders sinnvoll, um ein gesundes Darm-Ökosystem zu erhalten oder wie­der­her­zu­stel­len.

Positive Effekte eines Mul­ti­spe­zi­es-Pro­bio­ti­kums
bei Menopause-Beschwer­den

Im Frühjahr 2024 wurde im Zuge einer Markt­ana­ly­se mit 217 Frauen der Einfluss eines speziell ent­wi­ckel­ten, medi­zi­nisch rele­van­ten Mul­ti­spe­zi­es-Pro­bio­ti­kums auf Menopause-Beschwer­den unter­sucht. Die Teil­neh­me­rin­nen nahmen über 8 Wochen 2‑mal täglich das Pro­bio­ti­kum. Die Aus­wer­tung zeigte bemer­kens­wer­te Ergeb­nis­se: Bei einem Großteil der Teil­neh­me­rin­nen wurde eine deutliche Ver­rin­ge­rung der Beschwer­den erzielt. Weiters redu­zier­te die Einnahme des Pro­bio­ti­kums nicht nur Muskel- und Gelenks­be­schwer­den, sondern wirkte sich auch positiv auf die Reduktion der Mus­kel­kraft­ab­nah­me aus (siehe Abbildung).

Die 8‑wöchige Pro­bio­ti­ka­ein­nah­me führte zu einer signi­fi­kan­ten Reduktion ver­schie­de­ner Menopause-Symptome (*, p<0,05; **, p<0,01; ***, p<0,001).

Fazit: Immer mehr wis­sen­schaft­li­che Daten belegen, dass das Darm-Mikrobiom den Hor­mon­haus­halt von Frauen maß­geb­lich beein­flusst und somit die Ver­ab­rei­chung hoch­wer­ti­ger, indi­ka­ti­ons­spe­zi­fi­scher Mul­ti­spe­zi­es-Pro­bio­ti­ka einen wert­vol­len Ansatz für die Behand­lung meno­pau­sa­ler Symptome darstellt.

www.allergosan.com
www.omni-biotic.com

INFOR­MA­TI­ON: Der Artikel wurde in Koope­ra­ti­on mit Institut Aller­goS­an redak­tio­nell unab­hän­gig erstellt.

 

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