Bio­sen­so­rik: Gesund­heits­mo­ni­to­ring der Zukunft

Fit­ness­arm­bän­der und Smart­wat­ches sind für die meisten Sportler ein bereits unver­zicht­ba­res Gadget. Die ams AG, Welt­markt­füh­rer für optische Sensoren, möchte mit ihren inno­va­ti­ven Bio­sen­so­ren diese Technik erweitern und sie so unter anderem im Medi­zin­be­reich eta­blie­ren.

Die reale Welt in die digitale zu über­tra­gen — um dies zu ermög­li­chen pro­du­ziert die ams AG zahl­rei­che unter­schied­li­che Sensoren mit höchster Präzision. Vor allem auch in der Medi­zin­tech­nik geht der Trend in Richtung Inno­va­tio­nen mit Sensorik, weshalb die ams AG hier Anwen­dun­gen ent­wi­ckelt, die weit über den Fit­ness­be­reich hinaus, in das Gesund­heits­mo­ni­to­ring hinein gehen.

„Wir haben die klas­si­sche Puls-Messung, bei der ein LED die Haut durch­leuch­tet und so der optische Sensor quasi sehen kann, wie das Blut fließt, mit einer EKG-Messung kom­bi­niert“, erklärt Thomas Riener, General Manager für Farb- und Spek­tral­sen­so­rik bei der ams AG: „Durch mathe­ma­ti­sche Kor­re­la­ti­on beider Messungen kann man den Blutdruck errechnen und daraus wieder zahl­rei­che Infor­ma­tio­nen über bei­spiels­wei­se das Ner­ven­sys­tem oder den per­sön­li­chen Stress­le­vel erhalten.“  Auch können Anwender erfahren, wie elastisch ihre Arterien sind, was Rück­schlüs­se auf die Ver­kal­kung dieser ermög­licht. Zudem könnten unter anderem zukünftig auch andere medi­zi­nisch relevante Parameter mit Sensoren der ams AG gemessen werden, was Gegen­stand der aktuellen Forschung und Ent­wick­lung ist.

Zahl­rei­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten

„Für das System braucht man den optischen Sensor zur Puls-Messung sowie zwei EKG-Elek­tro­den, die mit dem Körper in Berührung gebracht werden.“, erläutert Riener. So ist dies schnell und unkom­pli­ziert gegenüber klas­si­schen Mess­ver­fah­ren möglich, weshalb die Technik bei­spiels­wei­se in eine Klobrille eingebaut werden kann. Beim mor­gend­li­chen Toi­let­ten­gang wird so auto­ma­tisch der Blutdruck gemessen. Die Anwen­dungs­ge­bie­te sind sehr weit­rei­chend, von smarten Kör­per­wa­gen oder ähnlichen Consumer Produkten bis hin zu Autos können die Sensoren eingebaut werden, um in Zukunft Auskunft über den Zustand des Fahrers zu geben.

Gesund­heits­kos­ten senken

Die Kosten im Medi­zin­be­reich steigen kon­ti­nu­ier­lich an. Riener sieht hier die Mög­lich­keit einer finan­zi­el­len Ent­las­tung des Gesund­heits­sys­tems durch ams-Produkte: „Eine der wesent­li­chen Trends der nächsten Jahre wird die kon­ti­nu­ier­li­che Über­prü­fung des per­sön­li­chen Gesund­heits­zu­stands sein. Gerade bei der im Schnitt älter werdenden Bevöl­ke­rung und den zunehmend hohen Raten an über­ge­wich­ti­gen Menschen nimmt die Selbst­kon­trol­le des Gesund­heits­zu­stands einen immer wich­ti­ge­ren Stel­len­wert ein.“, so Thomas Riener.

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