Am BEST wird an der ressourcenschonenden Zucht von Algen geforscht

In den letzten Jahren wurde die Forschung bezüglich Algenkultivierung und -produktion in Europa intensiviert. Der allgemeine Fokus in der Algenbiotechnologie liegt auf der Produktion von Lebens- und Futtermittelzusatzstoffen, Kosmetika, Pigmenten und Biotreibstoffen.
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In den letzten Jahren wurde die Forschung bezüglich Algenkultivierung und -produktion in Europa intensiviert. Der allgemeine Fokus in der Algenbiotechnologie liegt auf der Produktion von Lebens- und Futtermittelzusatzstoffen, Kosmetika, Pigmenten und Biotreibstoffen der dritten Generation.

Die Produktion von Algen weist einen hohen Wasserverbrauch auf, sodass der nachhaltige Umgang mit Wasser unerlässlich ist. Genau damit beschäftigen sich Forscher am Kompetenzzentrum BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies.

„Wir versuchen über Recycling Wasser und auch Nährstoffe für die Algen einzusparen“, schildern die BEST-Wissenschafterin Katharina Meixner und Bernhard Drosg. Erprobt wird derzeit am BEST die Zucht von Algen als Futter für Rädertierchen, die wiederum als Lebendfutter für Zanderlarven im Mondsee eingesetzt werden. Das Projekt wird gemeinsam mit der Universität Südböhmen und den Bundesforsten umgesetzt. Als Nährstoffe werden dabei Reststoffe aus Biogasanlagen verwendet. „Diese Produktionskette von biogenen Reststoffen bis hin zum Fisch ist bisher einzigartig“, zeigt sich Drosg stolz.

Mehr Informationen:
www.best-research.eu

BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH ist ein K1-Kompetenzzentrum des Comet-Programms. Der Sitz ist in Graz, je ein Standort für spezielle Forschungsaufgaben ist in Wien und Wieselburg etabliert. Forschungsstätten befinden sich in Wien-Simmering und Tulln.

Foto: Am BEST wird an der ressourcenschonenden Zucht von Algen geforscht.

Fotocredit: BEST/Meixner

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