Tempel des Lebens

Für die einen ist Luxus „haben“: Gold, Juwelen, Geld, Immobilien. Für die anderen einfach „sein“ – vor allem: gesund sein. Im Ayurveda Resort Mandira in Bad Waltersdorf setzt man dafür auf 5000 Jahre Erfahrung im Ayurveda und die Kompetenz moderner Wissenschaft. Die Ernährung ist ein wesentlicher Eckpfeiler.
Fotocredit: Michael Huber

Das Bewusstsein, dass alles Handeln das eigene Wohlbefinden und vor allem die Gesundheit beeinflusst, ist im Ayurveda tief verankert. Besonders in der Prävention hat Ayurveda einen jahrtausendelangen Vorsprung.

Bereits im alten Indien wusste man, dass ein strahlendes Erscheinungsbild auf einem reibungslos laufenden Stoffwechsel, einem optimal versorgten Organismus, einer individuell optimierten Ernährung, einem straffen und flexiblen Körper und Lebensfreude basiert.

Der Körper ist der Tempel des Lebens. Im Holistic Ayurveda & Beyond in Bad Waltersdorf wird dieser Vorsprung mit den aktuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung verbunden.

Energien in Balance

Zentral im Ayurveda ist die Balance der Lebensenergien, der Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Die Pulsdiagnose in Kombination mit einer tiefgehenden Anamnese beleuchtet die Konstitution jedes und jeder Einzelnen, das Verhältnis der Lebensenergien und mögliche Risiken.

Von der Ernährung über die tägliche Routine bis hin zu Meditation, Yoga, mentalen und motorischen Trainings – es gibt viele Instrumente, die fit und leistungsstark halten. „Das Ziel im Holistic Ayurveda ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu betrachten und seine Gesundheit nachhaltig in Harmonie mit Körper, Geist und Seele zu erhalten oder wiederherzustellen“, sagt Christina Mauracher, CEO & Holistic-Ayurveda-Mastermind.

Mit der richtigen Ernährung können Disbalancen in den Doshas und im gesamten Organismus behoben und der Grundstein für nachhaltige Prävention gelegt werden.

Die ayurvedische Ernährung liefert neben allen erforderlichen Nährstoffen für einen energiereichen Tag eine Vielzahl von Vitalstoffen, die dabei helfen, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Der jahreszeitliche Kreislauf, die Qualität der Zutaten in Kombination mit Kräutern und Gewürzen sowie der Ursprung des Lebensmittels spielen dabei eine bedeutende Rolle.

Seelisches Detox

Die Reinigung und Sanierung des Verdauungssystems und des gesamten Organismus legt die Basis, um das Immunsystem zu stabilisieren. Zumindest einmal jährlich empfehlen Ayurveda-Praktiker und Experten eine Panchakarma-Kur.

Die Königin der ayurvedischen Kuren wurde im Holistic Ayurveda & Beyond für die Anforderungen der modernen Gesellschaft optimiert. Die Panchakarma-Kur baut auf einem maßgeschneiderten Behandlungsplan mit Ölmassagen, Schwitzkuren, Infusionstherapien sowie einer speziellen entlastenden und darmregenerierenden Diät.

„Die Kur leitet Toxine aus dem Körper aus, entlastet bei chronischen Schmerzen, beseitigt Stoffwechselstörungen, bewirkt eine Gewichtsreduktion, stärkt das Immunsystem, führt zur eigenen Mitte und zu geistig-seelischem Detox“, sagt Mauracher. „Zudem wirkt sie präventiv bei Burnout und Zivilisationskrankheiten.“

Sich gänzlich auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren, auf körperlicher als auch emotional-geistiger Ebene, ist der Weg, um die Balance zwischen Körper, Geist und Seele herzustellen.

Vier Ernährungsstufen

Jeder is(s)t anders. Die „Holistic Ayurveda & Beyond“-Ernährung berücksichtigt ayurvedische Grundprinzipien, orientiert sich jedoch an den kulinarischen Vorlieben, den Ernährungsgewohnheiten und dem natürlichen Lebensmittelangebot in Europa.

Denn am bekömmlichsten für unseren Körper sind Nahrungsmittel aus dem Boden, auf dem wir aufgewachsen sind, besagt die ayurvedische Philosophie. Indische und heimische Kräuter, regionale Produkte, kombiniert zu wohltuenden, Dosha-gerechten vegetarischen Speisen, sind die Basis der ayurvedischen Ernährung im Holistic Ayurveda & Beyond.

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages: ausgewogen und vollwertig. Ziel ist es, das Immunsystem zu stärken und bereits früh am Morgen vital in den Tag zu starten.

Die vier Ernährungsstufen im Holistic Ayurveda & Beyond sind: Mandira-Ayurveda als genussvolle Vollwert-Ayurveda-Ernährung zum Kennenlernen für ein gesundes, erfülltes Leben; die ayurvedische Aufbau- und Verjüngungskur mit Rasayanas als vitalisierenden und aufbauenden Kräuter- und Mineralstoffmischungen, die aus dem Gleichgewicht geratene Doshas in Balance bringen und den Körper regenerieren; Ayur-Detox zum Entgiften des Körpers – abgestimmt nach der Tridosha-Lehre Vata, Pitta, Kapha; die Panchakarma-Diät als Begleitung der Panchakarma-Kur zur ganzheitlichen Reinigung sowie Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der physischen Gesundheit.

Achtsames Essen

Im Wesentlichen geht es bei ayurvedischer Ernährung um achtsames, maßvolles Essen, welches den eigenen Bedürfnissen entspricht. Es sollten möglichst frische, hochwertige Nahrungsmittel verzehrt werden, die mit Bedacht zubereitet wurden. Idealerweise lässt man sich beim Essen genügend Zeit und speist in angenehmer, ruhiger Atmosphäre.

Bevorzugt werden leicht verdauliche, gekochte und warme Gerichte. Rohkost wird nur in seltenen Fällen empfohlen. Auch Käse, Fisch, Fleisch und Fettiges sollten in der ayurvedischen Ernährung nur in Maßen genossen werden. Außerdem ist zwischen den Mahlzeiten ein Abstand von drei bis vier Stunden einzuhalten.

Zwischenmahlzeiten sollten möglichst reduziert werden, damit die Verdauung beziehungsweise das Verdauungsfeuer Agni in Ruhe arbeiten kann. Von besonderer Bedeutung ist die Kombination der Lebensmittel. Tierische Eiweiße -Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte – sollten nicht zusammen verzehrt werden, da dies zu Ama, ungünstigen Stoffwechselrückständen, führt. Getreide und Kartoffeln reicht man am besten mit etwas Gemüse oder Salat. Reis wiederum gilt als leichtes Lebensmittel und kann mit allem kombiniert werden.

Gewürze und Kräuter

Ernährung nach Ayurveda ist außerdem sehr reich an Gewürzen und Kräutern. In Indien gelten Gewürze als göttliche Nahrung und werden großzügig eingesetzt. Neben dem hervorragenden Geschmack schätzt man besonders die Heilkraft der verschiedenen Würzstoffe. Im Holistic Ayurveda wurden Rezepte mit heimischen Kräutern entwickelt, die in der Wirkweise dem indischen Pendant entsprechen.

Ghee nimmt in der ayurvedischen Küche einen ganz besonderen Stellenwert ein: Beim „essbaren Gold“ handelt es sich um geklärte Butter, bei der Proteine und Laktose abgeschöpft wurden. Dadurch wird das Fett besonders leicht verdaulich. Ghee hat zahlreiche weitere positive Wirkungen auf den Körper: Es steigert die Verdauungskraft, löst Gifte und hemmt Entzündungen.

www.mandira-ayurveda.at

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